Gwatt BE«Was ist, wenn sie wiederkommen?»
Die Sicherheitskamera von Sandra S. filmte zwei junge Männer, wie sie augenscheinlich nach offenen Türen suchen. Die Kantonspolizei gibt Tipps, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann.

- von
- Mara Wehofsky
S. postete ein Video ihrer Sicherheitskamera auf Facebook: «Achtung! Komische Gestalten in Gwatt!» Zwei junge Männer schleichen um ihr Haus herum und suchen augenscheinlich nach offenen Türen.
Darum gehts
Zwei junge Männer schlichen am letzten Sonntag gegen zwei Uhr nachts um Sandra S.’ Haus.
In dem Video ist zu sehen, wie einer der beiden augenscheinlich nach einer geöffneten Tür sucht.
Die Kantonspolizei gibt Tipps, wie man sich am besten vor Einbrüchen schützt.
Auf Facebook postet Sandra S. (41) die Warnung «Achtung! Komische Gestalten in Gwatt!» zusammen mit einem Video ihrer Sicherheitskamera, in dem zwei junge Männer nach offenen Türen rund um ihr Haus suchen.
In ihrer Nachbarschaft habe es in letzter Zeit eigentlich keine Auffälligkeiten gegeben, sagt S. zu 20 Minuten. Über das Wochenende sei sie mit der Familie im Urlaub gewesen. «Wir haben schon vor einiger Zeit einen Lichtsensor installiert, und der beinhaltet eben auch eine Kamera», so S. Als sie am Montagmorgen zurückkamen und das Video der Kamera sahen, fielen zwei junge Gestalten auf, die gegen zwei Uhr in der Nacht auf Montag an den Türen rüttelten. «Mein Mann war entsetzt und informierte direkt die Polizei.» Es seien jedoch keine Einbruchspuren zu finden gewesen.
Die jungen Männer hätten sich seltsam verhalten: «Mich hat es gewundert, dass das Flutlicht und die Kamera die Jungs nicht abgeschreckt haben.» Die Familie sei froh, dass die Türen abgeschlossen waren und nichts entwendet wurde. «Trotzdem haben wir ein komisches Gefühl. Was ist, wenn sie wiederkommen?»
Wurde bei dir schon einmal eingebrochen?
«Keine aussergewöhnliche Situation»
Die Kantonspolizei erhält laut eigenen Aussagen immer wieder Meldungen aus Thun zu Einbrüchen, anderen Vermögensdelikten und zu verdächtigem Verhalten, stellt aktuell aber «keine aussergewöhnliche Situation» fest. Um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, sei die Polizei präventiv präsent und führe auch gezielte Kontrollen durch. «Stellen wir eine aussergewöhnliche Situation fest, klären wir die Bevölkerung durch aktive Kommunikation mittels Medienmitteilung darüber auf, wie sie sich vor solchen Diebstählen schützen kann.» In stark betroffenen Gebieten würden bei Bedarf auch Plakate aufgestellt.
Wie du dich vor Einbrüchen schützen kannst
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