FC Basel: Afrikanische Ballkünstler im rotblauen Trikot

Aktualisiert

FC BaselAfrikanische Ballkünstler im rotblauen Trikot

Sambia, Angola und Elfenbeinküste: Drei Afrikaner ergänzen das FCB-Kader. Prominentester Neuling ist der ehemalige YB-Regisseur Gilles Yapi.

Jeanne Dutoit und Anna Luethi
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Jeanne Dutoit und Anna Luethi
Der Ivorer Gilles Yapi (l). Aus Sambia: Fwayo Tembo (oben). Aus Angola: Gensérix Kusunga. (unten)

Der Ivorer Gilles Yapi (l). Aus Sambia: Fwayo Tembo (oben). Aus Angola: Gensérix Kusunga. (unten)

«Mein Herz und mein Kopf gehören jetzt voll und ganz dem FCB», sagt Gilles Yapi bestimmt. Mit seiner Familie wohnt der Ivorer (28) in Binningen. Von Basel habe er aber noch kaum etwas gesehen: «Mit dem Erkunden lasse ich mir Zeit.» Die wichtigste Basler Attraktion kennt Yapi eh schon: «Der St.-Jakob-Park ist ein wunderschönes Stadion.» Hier muss er die Erwartungen seines Trainers Thorsten Fink erfüllen: «Yapi ist ein hervorragender Spieler – er soll uns mit zur Meisterschaft führen.»

Dass Fwayo Tembo doch noch in der Schweizer Liga landete, ist erstaunlich: «Ich absolvierte vor längerer Zeit mal ein Testspiel in Zürich – da war es kalt und gefiel mir gar nicht», so der 21-jährige Sambier. Nun ist er aus Tunesien zum FCB gestossen und fühlt sich wohl; Trainer und Team seien sympathisch. «Mit Jacques Zoua habe ich mich schon gut angefreundet, der kommt auch oft in ­meiner Wohnung in Muttenz vorbei», sagt Tembo.

Gensérix Kusunga hat einen weniger weiten Weg hinter sich: Der Schweizer U21-Internationale mit angolanischen Wurzeln stammt aus Genf und besucht Freunde und Familie dort immer wieder. «Ich bin sehr zufrieden, für den FCB spielen zu dürfen – mein Traum ist der Champions-League-Titel», so der 22-Jährige.

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