Der Vater eines der Mädchen sei wegen der fehlenden Ähnlichkeit zum Kind skeptisch geworden und habe deshalb einen Gentest veranlasst, bestätigte die Leitung der betroffenen St. Elisabeth Klinik am Freitag.

Dabei sei festgestellt worden, dass das Kind weder mit dem Vater noch mit der Mutter verwandt sei. Nun seien alle für die Verwechslung in Frage kommenden Eltern angerufen worden, um einen neuen DNA-Test machen zu können.

Wie es zu der Verwechslung kommen konnte, ist noch vollkommen unklar. Der Chefarzt sagte, «eigentlich sind die Sicherheitsmassnahmen so, auch auf Station, dass ein Vertauschen eigentlich nicht möglich ist.»

Im Kreisssaal würden alle Neugeborenen ein Bändchen umbekommen, ausserdem würden alle Neugeborenen fotografiert. Am fraglichen Tag seien drei Kinder zur Welt gekommen. Da die anderen beiden Kinder Jungen waren, muss das verwechselte Baby an einem anderen Tag geboren worden sein.

Die Klinikleitung setzte sich nun mit allen Familien in Kontakt, die während des Aufenthalts der Frau in dem Krankenhaus ein Töchterchen bekommen haben. Dem Mädchen der betroffenen Familie gehe es gut.

(sda)