Corona im KopfAlkohol, Tabak, Cannabis – so überprüfst du deinen Konsum in der Krise
Du brauchst den Rausch, um den Alltag mit Corona überstehen zu können? Oberarzt Maximilian Buschner zeigt dir die Warnsignale, aber auch Alternativen auf.
Stress, Sorgen, Einsamkeit oder Langeweile: Vielleicht ist dir aufgefallen, dass du öfter zu Alkohol oder Zigaretten greifst, mehr Cannabis, Medikamente oder andere Substanzen konsumierst als vor der Pandemie?
Dann frage dich:
Konsumiere ich deutlich mehr oder anders als früher?
Konsumiere ich, um besser mit Problemen zurechtzukommen?
Vernachlässige ich die Schule, den Job, meine Hobbys, Freunde oder Familie?
Fällt es mir schwer, den Konsum zu reduzieren oder zu stoppen?
Mischkonsum vermeiden
Falls du eine Frage mit «Ja» beantwortet hast, dann versuche, deinen Konsum im Auge zu behalten. Lege Pausen ein und vermeide Mischkonsum.
Es wird besser!
Denk daran, dass auch diese Krise vorübergehen wird.
Sprich darüber
Hole dir rechtzeitig Hilfe, wenn der Konsum überhandnimmt: Sprich mit Freunden oder deiner Familie darüber. Oder suche dir professionelle Hilfe. Sich Hilfe zu holen und diese anzunehmen, ist ein Zeichen von Stärke!
Hast du oder jemand, den du kennst, ein Problem mit Drogen?
Hier findest du Hilfe:
Sucht Schweiz, Tel. 0800 104 104
Hilfe bei Vergiftungen, Tel. 145
Safezone.ch, Onlineberatung
Feel-ok, Informationen für Jugendliche
Infodrog, Informationen und Substanzwarnungen
Serie «Corona im Kopf»
Tipps für deine Psyche
Die Corona-Zeit bereitet dir Mühe? Du kämpfst mit Schlafstörungen oder Ängsten? Erzähl es uns hier im Formular.
Zusammen mit der Psychiatrischen Uni-Klinik Zürich liefert dir 20 Minuten von Montag bis Freitag Tipps für deine psychische Gesundheit. Die Serie beschäftigt sich mit typischen Problemen in der Corona-Zeit. Gemeinsam schaffen wir es dadurch!
Die bisherigen Tipps in der Übersicht: