CelluliteAlles, was du über Orangenhaut wissen musst
Wir erklären dir, wie die Dellen am Körper entstehen, wer am häufigsten davon betroffen ist und was du zur Milderung von Cellulite tun kannst.
- von
- Irène Schäppi
Cellulite – auch Orangenhaut genannt – ist ganz schön sexistisch. Denn das elastische Bindegewebe der Frau ist von Natur aus wesentlich weicher und lockerer als das des Mannes. Kein Wunder also, sind über 90 Prozent der weiblichen Bevölkerung von diesen an der Hautoberfläche auftretenden Dellen betroffen.
Auch Stars haben Cellulite
Sogar schlanke Frauen haben Cellulite, da diese – wie eingangs erwähnt – deutlich mehr mit der weiblichen Gewebestruktur als mit dem Körperfettanteil zu tun hat. Gut, stehen Stars wie Chrissy Teigen oder Hillary Duff seit Jahren offen zu ihren Dellen und wollen so ein Zeichen gegen #celluliteshaming setzen.
Wie entsteht Cellulite?
In der weiblichen Haut sind die Fettzellen in der Unterhaut eingelagert. Genauer: Frauen verfügen über eine besondere Gewebestruktur, wegen der auch kleinere Fettdepots sich auf der Hautoberfläche abzeichnen. Die Fettdepots befinden sich zwischen der Haut und den Muskeln. Während diese Organe durch unflexible Gewebefasern miteinander verbunden sind, befinden sich die Ansammlungen von Fettzellen in den entstehenden Zwischenräumen.
Bei Gewichtszunahme vergrössern sich die Fettzellen und drücken nach oben. Nur dort, wo ein wenig dehnbarer Gewebestrang die Haut mit einem Muskel verbindet, wird die Haut unvermindert in Richtung des Körperinneren gezogen. Durch diese Wölbung des Fettgewebes entsteht die Hügellandschaft am Po sowie an den Oberschenkeln und ist manchmal auch an Oberarmen sichtbar. Du siehst also; es handelt sich bei Cellulite um eine natürliche Veranlagung des weiblichen Körpers.
Auf der Darstellung siehst du einen Vergleich von Haut ohne Cellulite (links) sowie Haut mit Dellen (rechts).
Kann man Cellulite behandeln?
Jein. Denn bisher gibt es noch kein Wundermittel, mit dem du die Dellen einfach «wegcremen» oder entfernen kannst. Bewegungsmangel – wie zum Beispiel jetzt im Homeoffice – und eine ungesunde Ernährung können die Entstehung von weiteren Dellen zudem noch fördern. Weshalb du trotz Lockdown darauf achten solltest, dich genug zu bewegen – ganz egal ob du mit einer Fitness-App trainierst, Joggen oder Biken gehst. Zudem musst du auf eine Ernährung mit ausreichend Mineralstoffen achten. Diese sind etwa in Obst und Gemüse enthalten.
Nichtsdestotrotz: Mildernde Treatments gegen Cellulite
Wechselduschen
Nach der normalen Dusche Hüfte, Gesäss und Oberschenkel mit kaltem Wasser aus dem Brausestrahl abspülen. Diesen Vorgang wiederholst du dann nochmals mit warmem Wasser. Mit einem eiskalten Wasserguss schliesst du diese, seien wir mal ehrlich, nicht ganz angenehme Behandlung ab. Es lohnt sich aber: Wechselduschen à la Kneipp regen den Fettstoffwechsel an.Bürstenmassage
Fünf Minuten Trockenmassage – das geht gut mit einem Luffahandschuh, einer Natur- oder Holzbürste – bringen deinen Stoffwechsel und Kreislauf in Schwung. Ferner stimuliert das sogenannte Dry Brushing den Lymphfluss und wirkt zusätzlich straffend. Achtung: Führe die Massage mit mässigem Druck und immer zum Herzen hin aus. Falls sich deine Haut zu trocken anfühlt, kannst du vor der Bürstenmassage noch ein Detox-Öl auftragen. Das machts geschmeidiger.Pflegeprodukte
Neben Sport und gesunder Ernährung raten Dermatologinnen und Dermatologen sowie Kosmetikerinnen und Kosmetiker zu straffenden Cremes mit Algenextrakt oder einem hohen Koffeinanteil. Selbst wenn du dir damit die Cellulite nicht wegschmieren kann, schaden tuts nicht.
Brumm
03.02.2021, 20:20
Ist die Frau gut, ist auch die Orangenhaut gut.
Den Schnickschnack braucht es nicht
03.02.2021, 12:01
Daran verdienen nur die Kosmetikfirmen und Verkäufer. Viel Bewegung, gezielter Sport für Po und Oberschenkel, ausgewogenes und gesundes Essen und Bürstenmassage und Wechselduschen unter der Dusch reichen aus. Bin 45 und habe keine einzige Delle.
Gesundebalance
03.02.2021, 11:52
Es gibt verschiedene Möglichkeien das Problem zu beseitigen oder in den Griff zu bekommen. Ich hsbe meine Lösung gefunden.