Ab in den Süden: Anwalt will mit dem Velo Afrika umrunden

Aktualisiert

Ab in den SüdenAnwalt will mit dem Velo Afrika umrunden

Mit dem Velo rund um Afrika: Anwalt Maurizio Ceraldi erfüllt sich einen Traum. Heute reist er zum grossen Abenteuer los.

von
Lena Oppong
Vor Maurizio Ceraldi liegen zehntausende Kilometer Küstenstrecke in Afrika.

Vor Maurizio Ceraldi liegen zehntausende Kilometer Küstenstrecke in Afrika.

Bis in den Tibet radelte er vor fünf Jahren – jetzt will er grosse Teile der rund 30 490 km langen Küstenstrecke Afrikas befahren. Anwalt Maurizio Ceraldi, der bis vor kurzem noch bei einer Versicherung arbeitete, bricht heute in Liestal alle Zelte ab und ­bereist auf dem Fahrrad den schwarzen Kontinent. «Wohnung und Arbeit habe ich längst gekündigt», schmunzelt er. Auch sein «Bündeli» ist fein säuberlich für zwei Jahre gepackt und aufgeschnallt. «Nach den vielen Reisen ist Packen reine Routine», so der 38-Jährige. Unterwegs lässt er alles auf sich zukommen. «Politische Unruhen machen mir keine Sorgen. Wenn ich nicht weiterkomme, weiche ich halt aufs Flugzeug aus», lacht er. Der Baselbieter sammelt auch Spenden für Helvetas. «Auf meiner Reise werde ich einzelne Projekte besuchen und das Geld persönlich überbringen.» Über seine Erfahrungen will er ausgiebig auf seiner Website berichten.

Sich selbst einen Traum zu erfüllen und dabei anderen zu helfen, ist für Ceraldi doppelt schön. Seine erste Etappe wird heute Liestal–Zürich heissen. Von da aus geht die Reise schrittweise bis nach Spanien weiter, von wo er nach Marokko überfährt und Afrika betritt.

http://www.ceraldi.ch

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