Wasserauen AIAppenzellerbahn entgleist – drei Personen mittel bis schwer verletzt
Bei Wasserauen ist die Appenzellerbahn nach einem Zusammenstoss mit einem Auto entgleist. Die drei Insassen des Autos wurden verletzt und mussten mit der Rega geborgen werden.
- von
- Philippe Coradi
- Pascal Eicher
Mediensprecher Roland Koster gibt Auskunft am Unfallort.
Darum gehts
Bei einem schweren Unfall in Wasserauen AI entgleiste ein Zug der Appenzeller Bahnen.
Drei Personen mussten mit der Rega geborgen werden.
Zum Unfall kam es, weil ein 55-jähriger Autofahrer einen mit Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang passieren wollte.
Am Sonntagmittag kurz vor 11.30 Uhr kam es in Wasserauen zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Zug der Appenzeller Bahnen und einem Personenwagen. «In dem Personenwagen haben sich drei Personen befunden, welche mittelschwer bis schwer verletzt wurden», sagt Roland Koster, Sprecher der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden. Sie wurden von zwei Helikoptern der Rega geborgen.
Der 39-jährige Beifahrer und der 21-jährige Mitfahrer zogen sich schwere und der 55-jährige Fahrzeuglenker mittelschwere Verletzungen zu. Der Zug der Appenzeller Bahnen fuhr von Wasserauen in Richtung Appenzell. Gleichzeitig wollte der 55-jährige Autofahrer einen mit Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang passieren. Dabei kam es zu einer heftigen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Im Zug der Appenzeller Bahnen befanden sich lediglich wenige Fahrgäste. Der Lokführer und die Fahrgäste blieben unverletzt. Der Lokführer werde durch die Appenzeller Bahnen betreut. Als nächstes geht es laut Koster darum, das schwere Lokfahrzeug zu bergen. Dafür sind zwei Krane nötig. Die Bergung dürfte Stunden dauern.
Bahnersatzbus organisiert
Die Appenzeller Bahnen organisierten schnell einen Bahnersatzbus. Die Feuerwehr sicherte den Schadenplatz und regelte den Verkehr zwischen Wasserauen und Schwende. Im Einsatz standen zwei Helikopter der Rega, eine Ambulanz, die Feuerwehren von Schwende, Rüte und Appenzell, der Pikettdienst vom Amt für Umwelt, diverse Einsatzkräfte der Appenzeller Bahnen und die Staatsanwaltschaft von Appenzell Innerrhoden. Zur Bergung der Zugkomposition wurde ein Spezialkran aufgeboten. Die SUST (Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle) wurde über das Ereignis informiert.
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