Illegale Absprachen: Apple, Intel und Google müssen vor den Richter

Aktualisiert

Illegale AbsprachenApple, Intel und Google müssen vor den Richter

Die Chefs der IT-Giganten Apple, Intel und Google haben den Zorn des US-Justizministeriums auf sich gezogen. Sie sollen sich unerlaubterweise miteinander abgesprochen haben.

Intel und seine Konkurrenten sind ins Visier der Justiz geraten.

Intel und seine Konkurrenten sind ins Visier der Justiz geraten.

Die Chefs der US-Technologieriesen Apple, Intel und Google müssen wegen des Vorwurfs illegaler Absprachen vor Gericht erscheinen. Wie am Samstag bekannt wurde, bestellte die kalifornische Richterin Lucy Koh die drei Unternehmenschefs Tim Cook, Paul Otellini und Eric Schmidt ein.

Die Richterin reagierte damit auf Beschwerden, wonach mehrere Konzerne in Silicon Valley eine Einigung darüber erzielt hätten, gegenseitig keine Beschäftigten abzuwerben. Die Anhörung von Google-Chef Schmidt ist Justizunterlagen zufolge für den 21. Februar vorgesehen. Ein Verfahren soll demnach im November beginnen.

Anwälte der Kläger erklärten, Koh habe bei einer Anhörung im kalifornischen San José am Donnerstag E-Mails aus dem Jahr 2007 erwähnt, in denen der damalige Apple-Chef Steve Jobs, Cooks Vorgänger, gefordert habe, dass Google keine Apple-Beschäftigten abwerben dürfe. In der 2011 eingereichten Klage werden Technologieunternehmen beschuldigt, der Karriere und den Gehaltsperspektiven ihrer Angestellten geschadet zu haben. (sda)

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