Autokrise: Arbeitsgruppe zur Opel-Rettung gebildet

Aktualisiert

AutokriseArbeitsgruppe zur Opel-Rettung gebildet

Deutschland und die USA wollen das Vorgehen im Zusammenhang mit dem um staatliche Hilfe kämpfenden Autobauer Opel eng miteinander abstimmen.

Der deutsche Wirtschaftsminister Karl- Theodor zu Guttenberg habe mit US-Finanzminister Timothy Geithner bei einem Gespräch am Freitag vereinbart, «dass wir eine informelle Arbeitsgruppe gründen werden, wo wir uns untereinander austauschen zwischen den USA und Deutschland über das weitere Vorgehen». Dies sagte Guttenberg am Samstagabend im deutschen Fernsehsender ARD.

SPD-Chef Franz Müntefering äusserte sich zurückhaltend zu möglichen staatlichen Finanzhilfen. Bei Schwierigkeiten aus internen Gründen müssten die Unternehmen das selbst klären.

Man wolle aber denen helfen, die aufgrund der gegenwärtigen Finanzkrise in Schwierigkeiten gekommen seien. «Wir können da Trittbrettfahrer nicht gebrauchen», sagte Müntefering.

Die «Bild»-Zeitung berichtete am Samstag, nach dem Insolvenzantrag von Saab drohe auch dem deutschen Autobauer Opel im Frühjahr das Aus. Weder Opel noch das Wirschaftsministerium wollten den Bericht kommentieren. (sda)

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