Sri LankaArmee dringt in letzte tamilische Stadt vor
Die Armee Sri Lankas ist nach eigenen Angaben in die letzte von den tamilischen Rebellen gehaltene Stadt vorgedrungen. Nach schweren Kämpfen seien die Soldaten nach Puthukkudiriruppu vorgedrungen.
Das erklärte das Verteidigungsministerium am Freitag in Colombo. Die Truppen seien auf starken Widerstand der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) gestossen. Mindestens fünf Rebellen seien getötet worden. Ob es Opfer unter den Regierungssoldaten gab, teilte das LTTE nahm zunächst nicht Stellung zu den Kämpfen.Ministerium am Samstag nicht mit. Die
In den vergangenen Monaten hat die Armee die LTTE in ein kleines Gebiet zurückgedrängt. Die UNO zeigte sich immer wieder besorgt über die Kämpfe, weil zehntausende Zivilisten in dem Kampfgebiet eingeschlossen sind.
Der UNO-Beauftragte für humanitäre Hilfe, John Holmes, sagte am Freitag vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York, es gebe deutliche Hinweise darauf, dass die LTTE die Zivilisten daran hindere, das Gebiet zu verlassen. Holmes forderte die srilankische Regierung erneut auf, von einer blutigen Entscheidungsschlacht abzusehen.
Die Regierung hatte angekündigt, die LTTE bis April endgültig besiegen zu wollen. Die Rebellen kämpfen seit 37 Jahren für einen unabhängigen Staat für die hinduistischen Tamilen.
(sda)