Söldner-Check: Assist-König Shaqiri wird gefeiert

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Söldner-CheckAssist-König Shaqiri wird gefeiert

Xherdan Shaqiri trumpft beim 2:0 gegen Manchester City gross auf. Auch in Deutschland sorgen diverse Schweizer für Schlagzeilen.

Flink, wirblig, trickreich, wendig: Die Defensive von Manchester City machte am Wochenende Bekanntschaft mit Xherdan Shaqiri. Zusammen mit seinem österreichischen Teamkollegen hatte er die Citizens bereits nach 15 Minuten zweimal schachmatt gesetzt. Heisst: Zweimal Assist Shaqiri, zweimal das Tor Marko Arnautovic.

Beide Male musste der Österreicher nur noch den Fuss hinhalten. Insbesondere Shaqiris zweites Zuspiel in die Tiefe war extraklasse (Highlight-Video unten). Die «Sunday Times» beschrieb das Offensiv-Trio der Potters, bestehend aus Shaqiri, Arnautovic und Bojan Krkic, als «Triumvirat des Talentes». Das ist ziemlich viel Lob.

Zu reden gaben weitere Nationalspieler. Jene von Borussia Mönchengladbach, die ebenfalls den Leader bezwingen konnten. Keinen Geringeren als Bayern München. In den Hauptrollen bei den Fohlen wie gewohnt die Stammkräfte Granit Xhaka und Yann Sommer. Doch es war die Geschichte eines anderen Schweizers, die es zu erzählen gilt: Der 19-jährige Verteidiger Nico Elvedi kam ausgerechnet gegen den Rekordmeister zu seinem Startelf-Debüt. Er erledigte seine Pflicht mit Bravour und sagte danach: «Für mich ist ein Traum wahr geworden.» Immerhin zu zwei guten Szenen kam Joker Josip Drmic – trotz seiner späten Einwechslung (88').

Noch mehr Schlagzeilen: Hitz' Aktion

Zwar auch siegreich, aber dennoch weniger erfreulich verlief das Wochenende für Augsburg-Goalie Marwin Hitz. Seine Penalty-Aktion beim 1:0 in Köln war die meistdiskutierte Szene des Wochenendes. Unfair oder einfach nur clever? Wahrscheinlich beides: Die Nummer 3 im Tor der Nati bearbeitete vor dem Elfmeter durch Modeste den Elfmeterpunkt mit seinen Stollen – genauer jene paar Quadratzentimeter, wo der mit Rechts schiessende Stürmer sein linkes Standbein hinstellen würde. Dieser rutschte prompt weg, was Hitz erlaubte, den Elfmeter zu halten.

Nach dem Spiel entschuldigte sich Hitz via Twitter bei den Kölnern.

Wie sich die anderen Schweizer in den ausländischen Ligen präsentierten, sehen Sie in der Infografik oben!

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