Nach Reitschulkrawallen: Aus Rache drei Polizeiposten versprayt

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Nach ReitschulkrawallenAus Rache drei Polizeiposten versprayt

In der Nacht auf Sonntag haben Unbekannte drei Polizeiposten im Kanton Bern besprayt. Offenbar war dies eine Racheaktion.

von
ber
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Die Polizeiwache Köniz ist einer der drei versprayten Posten. Dieser Vandalismus sei «eine von vielen Möglichkeiten, sich im Kampf gegen die patriarchale Herrschaft gegen die Polizei zu engagieren, die sich immer wieder als schützende Gewalt vor die Herrschenden stelle», schreiben Aktivisten auf ihrer Website.

Die Polizeiwache Köniz ist einer der drei versprayten Posten. Dieser Vandalismus sei «eine von vielen Möglichkeiten, sich im Kampf gegen die patriarchale Herrschaft gegen die Polizei zu engagieren, die sich immer wieder als schützende Gewalt vor die Herrschenden stelle», schreiben Aktivisten auf ihrer Website.

pd
Auch beim Polizeiposten Schwarzenburg waren Sprayer aktiv. Ein möglicher Grund für den Vandalismus sind die Krawalle vor knapp zwei Wochen vor der Berner Reitschule. Von Seiten der Reitschule und aus reitschulnahen Kreisen wurde damals der Polizei ein unverhältnismässiges und zur Eskalation beitragendes Verhalten vorgeworfen.

Auch beim Polizeiposten Schwarzenburg waren Sprayer aktiv. Ein möglicher Grund für den Vandalismus sind die Krawalle vor knapp zwei Wochen vor der Berner Reitschule. Von Seiten der Reitschule und aus reitschulnahen Kreisen wurde damals der Polizei ein unverhältnismässiges und zur Eskalation beitragendes Verhalten vorgeworfen.

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Ostermundigen ist ebenfalls betroffen. Barrikade.info ruft derweil dazu auf: «Machen wir ihre Arbeit so schwer wie möglich und besuchen wir sie zuhause.»

Ostermundigen ist ebenfalls betroffen. Barrikade.info ruft derweil dazu auf: «Machen wir ihre Arbeit so schwer wie möglich und besuchen wir sie zuhause.»

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Der Zwist zwischen Berner Krawallmachern und der Polizei ist in eine neue Runde gegangen: «Die Polizeigewalt der vergangenen Tage in Bern verlangt nach Antworten», schreibt das Onlineportal barrikade.info auf seiner Website. Im publizierten Text bekennen sich die Autoren dazu, die Polizeiposten Ostermundigen, Köniz und Schwarzenburg grossflächig zugesprayt und mit Parolen versehen zu haben.

«Machen wir ihre Arbeit so schwer wie möglich»

Offenbar waren die Sprayereien also ein Racheakt. Ein möglicher Grund für den Vandalismus sind die Krawalle vor knapp zwei Wochen vor der Berner Reitschule. Von Seiten der Reitschule und aus reitschulnahen Kreisen wurde damals der Polizei ein unverhältnismässiges und zur Eskalation beitragendes Verhalten vorgeworfen.

Der Text auf barrikade.info schliesst mit dem Aufruf, für mehr polizeifreie Räume zu sorgen: «Machen wir ihre Arbeit so schwer wie möglich und besuchen wir sie zuhause.» Dies haben Aktivisten in den letzten Tagen nun also mit Spraydosen bewaffnet getan.

Kapo bestätigt

Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigt die Kantonspolizei Bern die Sprayereien an den drei Polizeiwachen. Derzeit würden diesbezüglich Abklärungen laufen. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch unbekannt.

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