Autorenstreik in Hollywood gefährdet Grammy-Feier

Aktualisiert

Autorenstreik in Hollywood gefährdet Grammy-Feier

Nach der Gala zur Verleihung der Golden Globes gefährdet der Autorenstreik in Hollywood jetzt auch die Verleihung der Grammys.

Die Gewerkschaft der Drehbuchschreiber und Fernsehautoren teilte mit, dass sie bei der Show zur Verleihung der Musikpreise am 10. Februar keine Ausnahme machen könne.

Auch ohne eine Live-Übertragung durch den Sender CBS will die Recording Academy als Organisator der Grammy-Verleihung an der Veranstaltung festhalten. Auch haben Soul-Sängerin Beyoncé und die Rockband Foo Fighters angekündigt, dass sie bei der Preisverleihung auftreten wollten. Bei anderen Künstlern wie Justin Timberlake und Alicia Keys wird es aber für möglich gehalten, dass sie aus Solidarität mit den Hollywood-Autoren auf ihren Auftritt verzichten.

Bei der Verleihung der Filmpreise Golden Globes waren die meisten Stars der Zeremonie am 13. Januar fern geblieben, die daraufhin nur in Form einer Pressekonferenz stattfinden konnte. Die Writers Guild of America fordert eine angemessene Beteiligung der Autoren an den Einnahmen aus dem immer wichtigeren Internet-Geschäft. Der Streik dauert bereits mehr als zwei Monate.

(dapd)

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