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Empörung im NetzBaby geohrfeigt – Priester suspendiert

Während der Taufe eines kleinen Jungen wird ein Priester übergriffig. Eine Taufe oder eine Trauung darf er jetzt nie mehr leiten.

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Es sollte sein grosser Tag werden: Ein kleiner Bub soll im französischen Champeaux getauft werden. Doch ...

Es sollte sein grosser Tag werden: Ein kleiner Bub soll im französischen Champeaux getauft werden. Doch ...

Twitter/SNZO
... dem Bub gefällt das Prozedere überhaupt nicht, er beginnt zu weinen. Der Priester versucht ihn zu beruhigen, verliert ...

... dem Bub gefällt das Prozedere überhaupt nicht, er beginnt zu weinen. Der Priester versucht ihn zu beruhigen, verliert ...

Twitter/SNZO
... aber scheinbar die Nerven und ohrfeigt das Baby. Die daneben stehenden Verwandten ...

... aber scheinbar die Nerven und ohrfeigt das Baby. Die daneben stehenden Verwandten ...

Twitter/SNZO

In Frankreich hat ein Priester Empörung ausgelöst, weil er während einer Taufe einem schreienden Baby eine Ohrfeige verpasste (20 Minuten berichtete). Die Diözese Meaux verbot darauf dem 89-Jährigen alle Tauf- und Hochzeitszeremonien. Jetzt ging man offenbar noch einen Schritt weiter und . Ein Video des Vorfalls in einer Kirche in Champeaux, bei der der Priester den Täufling unter den entgeisterten Blicken von dessen Eltern ohrfeigte, wurde in sozialen Netzwerken millionenfach geteilt.

Es zeigt, wie der Geistliche zunächst das Gesicht des Kindes greift und um «Ruhe» bittet, bevor er das Kind schlägt. Die Diözese der Region nahe Paris sprach von einem «Verlust an Beherrschung», bedingt durch «eine Erschöpfung des betagten Priesters», was die Handlung des Mannes «aber nicht entschuldigt».

Pfarrer entschuldigte sich bei Eltern

Dem Geistlichen sei die «Unangemessenheit seiner Bewegung» auch bewusst, erklärte die Diözese weiter. Er habe sich nach der Taufe bei dessen Eltern entschuldigt. Gleichwohl habe der zuständige Bischof «vorsorgliche Massnahmen» ergriffen und dem Priester die Teilnahme an sämtlichen Tauf- und Hochzeitszeremonien untersagt.

In einem Radio-Interview spielte der Mann am Freitag seine Handlung herunter. «Es war zwischen einer Umarmung und einem kleinen Klaps», sagte er. Er habe das Baby beruhigen wollen und nicht gewusst, was er tun solle. (afp)

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