ZürichBankangestellter schützt Rentnerin vor Trickbetrüger
Die Stadtpolizei Zürich nahm am Montag einen Trickbetrüger fest. Dieser war als Taxifahrer unterwegs, um eine Rentnerin um mehrere Tausend Franken zu erleichtern.
Trickbetrüger – darum gehts
Die Stadtpolizei Zürich nahm am Montag einen Trickbetrüger fest.
Via Telefon forderte der Betrüger die Rentnerin auf, Geld zu sichern und der Polizei zu übergeben.
Die Rentnerin hatte aber Zweifel und erzählte einem Bankangestellten die Geschichte.
Der Bankangestellte handelte sofort.
Das ist passiert
Am Montag, kurz vor dem Mittag, erhielt eine Rentnerin einen Anruf. Am Telefon war ein Mann, der sich als Polizist ausgab. Nachdem er die Frau mit einer Geschichte davon überzeugte, dass ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei, forderte er sie auf, das Geld auf der Bank abzuheben und der Polizei zu übergeben, wie die Stadtpolizei Zürich am Mittwoch mitteilt.
Die 88-jährige Frau wurde anschliessend mit einem vom «Polizisten» organisierten Taxi zur Bankfiliale gefahren. Ab diesem Zeitpunkt hatte die Rentnerin definitiv ihre Zweifel an der Geschichte und sie erzählte einem Bankangestellten, was sie soeben erlebt hatte. Dieser reagierte laut der Polizei vorbildlich und setzte sich umgehend mit der Stadtpolizei Zürich in Verbindung.
Das sagt die Polizei
Aufgrund der Meldung des Bankangestellten übernahmen Fahnder den Fall und machten den Taxifahrer ausfindig. «Schnell stellte sich heraus, dass der Taxifahrer offenbar Teil der Täterschaft war und es seine Aufgabe war, das Opfer an einen Krypto-Automaten zu führen», schreibt die Polizei. Dort sollte dann das Geld einbezahlt werden. Die erhaltene Quittung ermöglicht den meist im Ausland wartenden Komplizen, das Geld wieder zu beziehen. Der 54-jährige Nordmazedonier wurde festgenommen.
Die Stadtpolizei gibt gleichzeitig Tipps an die Bevölkerung ab. So soll man ein Telefongespräch, bei dem jemand Geld fordert und gleichzeitig Druck ausübt, sofort abbrechen und der Polizei über die Notrufnummer 117 melden. Ebenfalls bittet die Polizei, auffälliges Verhalten an Krypto-Automaten zu melden. «Die Polizei stellt nie telefonische Geldforderungen oder verlangt, dass man Geld an einem Krypto-Automaten einzahlt», heisst es abschliessend in der Mitteilung vom Mittwoch.
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