Basler Euro-Fanbotschaft leidet unter Personalmangel

Im Personalbestand der Euro-Fanbotschaft klafft eine gewaltige Lücke: Noch suchen die Veranstalter rund 200 ­Mitarbeiter – bevorzugt werden mehrsprachige, am besten Tschechisch, Türkisch oder Portugiesisch sprechende. «Der ideale Botschafter kennt sich in der Region und im Fussball aus und ist kontaktfreudig», so Co-Leiter Philipp Seiler. Während den drei Fussballwochen sollen Freiwillige an der Anlaufstelle am Marktplatz informationsbedürftigen Fans unter die Arme greifen. «Bis anhin sind wir nur etwa 20 Leute in knapp 200 Schichten», sagt Co-Leiterin Melanie Friedli.

Die Rekrutierung ist nicht gut angelaufen – und die Ansprüche mussten auf Grund der Unerfüllbarkeit des Kontingents runtergeschraubt werden. «Wir sind spät dran», weiss Friedli zudem: Viele Interessenten seien mittlerweile schon bei anderen Volunteer-Programmen beschäftigt.

Nun hat die Fanbotschaft Fussballclubs und andere kulturelle Vereine angeschrieben. Zudem gibt es Unterstützung durch die extra anreisenden Fanbotschaften aus Tschechien und der Türkei. Zu spät ist es indes noch nicht: Am 24. Mai ist der erste Schulungstermin für die Helfer.