ZürichBasler Fussballfans reissen Polizisten von Töff und schlagen auf sie ein
Am Sonntag wurden während des Basler Fan-Marsches Patrouillen der Stadtpolizei Zürich angegriffen. Zwei Polizisten wurden verletzt.
- von
- Monira Djurdjevic
Nach der Ankunft im Bahnhof Altstetten am Sonntag um 15 Uhr marschierten mehrere hundert Fans des FC Basel zum Stadion Letzigrund und zündeten dabei zahlreiche pyrotechnische Gegenstände. Wie die Stadtpolizei am Montag in einer Mitteilung schreibt, wurden bei der Verzweigung Basler-/ Saumackerstrasse Steine gegen ein Fahrzeug der Stadtpolizei Zürich geworfen. Dabei wurde eine Scheibe des Fahrzeugs beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Kurz darauf rannten bei der Verzweigung Basler-/ Flurstrasse mehrere vermummte Personen aus dem Fanmarsch auf eine Motorradpatrouille zu, schlugen auf diese ein und stiessen und rissen sie vom Töff. Die beiden Polizisten wurden dadurch verletzt und das Motorrad kam zu Fall. Eine weitere Patrouille setzte daraufhin Reizstoff ein und konnte den Angriff stoppen. Die Angreifer flüchteten daraufhin. Der Sozius musste aufgrund der Verletzungen in ein Spital gebracht werden. Die Polizei ermittelt.
VBZ schränken ÖV nach Fussballspielen ein
Erst kürzlich kam es im Anschluss an das Stadtzürcher Fussball-Derby zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Zürich zu diversen gefährlichen Situationen. Aufgrund der immer wieder kritischen Sicherheitslage für Fahrgäste und die VBZ-Mitarbeitenden haben die VBZ kürzlich entschieden, den ÖV rund um das Stadion Letzigrund jeweils kurz vor dem Matchende temporär einzuschränken.
Laut einer Mitteilung wird kurz vor Spielende ab dem Fussballspiel vom 13. Februar der Betrieb der Linien zwei, drei und 31 rund um das Stadion Letzigrund für rund eine Stunde unterbrochen, so lange, bis sich die Lage nach Spielende normalisiert hat. Die VBZ behalten sich vor, situationsbedingt weitere Einschränkungen vorzunehmen.
Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
Agredis, Gewaltberatung von Mann zu Mann, Tel. 078 744 88 88
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147