Oberglatt ZH: Bauer muss 30 Tonnen Bio-Rüebli verschenken

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Oberglatt ZHBauer muss 30 Tonnen Bio-Rüebli verschenken

Auf einem Feld in Oberglatt können rund 30 Tonnen Bio-Rüebli nicht geerntet werden. Der Bauer hat sein Feld nun freigegeben.

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Auf Facebook hat Bauer Dani Maag diesen Aufruf gepostet. (Video: Dani Maag)

Gesät hat Bauer Dani Maag vom Hof Wiesengrund seine Rüebli auf dem Feld bei der Chliriet-Halle in Oberglatt zum Ernten und Verkaufen. Doch daraus wird nichts. Die Rüebli wären zwar gut gediehen, aber für die Maschinen ist es zu nass, um ins Feld zu fahren. Der Landwirt hat deshalb auf Facebook einen Aufruf gemacht: «Ihr könnt so viel holen, wie ihr wollt – gratis», sagt er in einem kurzen Video-Clip.

Der Acker ist mehr als drei Fussballfelder gross und voller genussreifer Rüebli. «Die Rüebli sind gross und schön und sogar aus biologischem Anbau», sagt Maag auf Anfrage. Insgesamt rechnet er mit rund dreissig Tonnen, die auf dem Feld verrotten. «Mir tut es weh, wenn ich dabei zusehen muss. Besser ist es, wenn sie geholt und gegessen werden.» Er habe auch noch ein Randenfeld, das er auch gern freigeben würde.

Sein Aufruf hat schon einige Personen aufs Rüeblifeld gelockt. In den Kommentaren bedanken sie sich für die Grosszügigkeit. «Es hat immer noch genügend für alle», sagt Maag. Ein Kässeli für eine freiwillige Spende will er nicht aufstellen. «Wer will, darf das Hilfsprojekt God Helps Uganda unterstützen, bei dem ich im Vorstand bin.»

Das Rüeblifeld liegt bei der Chliriet-Halle in Oberglatt

Das Randenfeld liegt in der Nähe des Hofs Wiesengrund

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