Beckham: «Ohne Nati-Aufgebot wäre ich enttäuscht»
Für David Beckham steht die Woche der Wahrheit an. Der Mittelfeldspieler will sich zurück in die Nationalmannschaft kämpfen. Die Chance dazu gibt ihm Nationalmannschafts-Trainer Steve McClaren.
Am Wochenende trifft David Beckham mit Real Madrid auf Getafe in der Liga. Am Dienstag steht der Champions League-Knüller bei Bayern München an und danach folgt das Hass-Derby gegen den FC Barcelona, wo es um den nationalen Titel geht.
Beckham hat sich in den letzten Wochen unerwartet wieder in den Kandidatenkreis für Englands Nationalmannschaft für die Spüiele gegen Israel und Andorra gespielt. Am Dienstag plant Teamchef Steve McClaren sich den von ihm ausgemusterten Spieler live in der AllianzArena in München zu beobachten. Dort trifft Real Madrid im Rückspiel des Champions League Achtelfinals auf Bayern München.
Der Mittelfeldspieler erklärte sich derweil für seine Woche der Wahrheit gegenüber der «Sun» bereit: «Ich bin wie Sir Alex Ferguson. Wenn die Leute an mir zweifeln, will ich diese immer Lügen strafen.»
Rausschmiss kam überraschend
Der 31-Jährige gesteht, dass er seinen Rausschmiss nach der WM 2006 nicht kommen sah. Nach 94 Einsätzen für die Nationalmannschaft war vorerst Schluss. «Das was ein schlimmes Gefühl.»
Er höre jeden Tag, dass sich das Spiel und das Tempo geändert habe und für ihn kein Platz mehr sei. Aber das Tempo war nie seine Stärke. «Gib mir knapp 1,5 Meter Platz und ich leg meinem Mitspieler den Ball einschussbereit hin. Das war schon immer mein Spiel», so der Engländer.
«Ich wäre sehr enttäuscht»
Beckham träumt weiter von seiner Rückkehr ins englische Nationalteam. Er habe schon viele Hochs und Tiefs erlebt und immer einen Weg gefunden. Für den Freistossspezialisten ist es ein grosser Wunsch nochmals mit England im neuen Wembley zu spielen. Aber das könne nicht er entscheiden, sondern nur der Nationaltrainer.
Der Beau sagt, dass er immer für England zur Verfügung stehe, auch während seiner Zeit in Los Angeles. Er rechnet damit, dass er noch vier bis fünf Jahre Fussball auf höchstem Niveau spielen können. Und eines ist auch klar: «Ich bin jedes Mal enttäuscht, wenn ein Aufgebot für England publiziert wird und ich nicht dabei bin.»
(fox)