Neues Polit-TraumpaarBei den deutschen Linken hat's gefunkt
Gerüchte gab es in Deutschland schon länger, jetzt ist es offiziell. Beim Parteitag der saarländischen Linken stellte Oskar Lafontaine die 26 Jahre jüngere Sahra Wagenknecht als seine Freundin vor.
- von
- hag

Sahra Wagenknecht begleitete Oskar Lafontaine zum Saar-Parteitag der Linken.
Die deutschen Nachbarn haben ein neues Polit-Traumpaar. Der Besuch von Sahra Wagenknecht beim Saar-Parteitag der Linken in Saarbrücken hat die Spekulationen über eine mögliche Liaison der stellvertretenden Bundestags-Fraktionsvorsitzenden mit Oskar Lafontaine neu entfacht. «Ich lebe seit einiger Zeit getrennt und bin mit Sahra eng befreundet. Das wars dann auch. Mehr hab' ich dazu nicht zu sagen», sagte der 68-jährige Saar-Fraktionsvorsitzende Lafontaine am Ende einer knapp einstündigen Rede auf dem Landesparteitag am Samstag.
Bereits die gemeinsame Ankunft der beiden auf dem Parteitag hatte am Vormittag bei Delegierten und Gästen für Überraschung gesorgt. Die 42-jährige Wagenknecht selbst hat den Parteitag kurz nach der Rede Lafontaines wieder verlassen, ohne zu den Delegierten gesprochen zu haben.
Lafontaine sagte später auf Nachfrage: «Ich habe zwei Sätze gesagt, und diese zwei Sätze bleiben bestehen». Im Übrigen sei er der Meinung, bei Politikern sollte man «über die politischen Themen diskutieren, nicht über ihr Privatleben».
Der ehemalige SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine ist seit 1993 in dritter Ehe mit der Volkswirtin Christa Müller verheiratet. Beide haben einen gemeinsamen Sohn. Aus seiner vorherigen Ehe hat der Politiker einen weiteren Sohn. Über Wagenknecht ist nicht sehr viel Privates bekannt. Seit 1997 ist sie mit dem Filmproduzenten Ralph Niemeyer verheiratet.
(hag/dapd)