Grösste FC Bayern-Sammlung«Benaglio rief bei mir an und wollte wissen, ob er vorbeikommen kann»
Jérôme Huser sammelt seit zehn Jahren Sammlerstücke vom FC Bayern. Dem Eggersrieter gehört die grösste Sammlung der Schweiz. Sogar Ex-Natigoalie Diego Benaglio wollte sie sich ansehen.
- von
- Shannon Zangger
Darum gehts
Ein Eggersrieter hat die grösste FC-Bayern-Sammlung der Schweiz.
Auf Instagram folgen ihm bereits beinahe 100’000 Menschen.
Er erzählt von seinen Begegnungen mit den Stars und seinen Erfahrungen durch Social Media.
1994 hat Alain Sutter nach dessen Transfer zu den FC Bayern die Leidenschaft von Jérôme Huser für den Rekordmeister entfacht. «Seit je her verfolge ich den Verein. Vor ein paar Jahren bin ich auch noch jedes Heimspiel und die Spiele in der näheren Umgebung schauen gegangen», so der 39-Jährige zu 20 Minuten. Beim Eggersrieter zu Hause ist wohl das grösste Bayern-Museum der Schweiz vorzufinden. Seine Sammlung umfasst unter anderem Goalie-Handschuhe, Spielbälle, Spieler-Schuhe und etliche Trikots, allesamt signiert. Mehrere Zehntausend Franken hat ihn diese Sammlung bereits gekostet und ist für 250’000 Franken versichert.
Nicht nur Fans des Rekordmeisters wurden auf die Sammlung von Jérôme Huser aufmerksam. «Diego Benaglio rief mich eines Tages an und wollte von mir wissen, ob er vorbeikommen kann, um sich meine Sammlung anzusehen. Ein Bayern-Fan ist er aber als ehemaliger Spieler vom Vfl Wolfsburg überhaupt nicht.» Diego Benaglio spielte von 2006 bis 2014 während acht Jahren für die Schweizer Nationalmannschaft.
«Lewandowski will nie reden»
Durch seine regelmässigen Besuche der Trainingsanlage des FC Bayern an der Säbenerstrasse konnte er auch schon einige Selfies mit den Fussballstars schiessen. Einige kennen ihn bereits. «Die Stars sind sehr unterschiedlich. Robert Lewandowski hatte zum Beispiel nie Lust, mit mir zu reden. Manuel Neuer hingegen kommt immer zu mir und wir tauschen zwei, drei Sätze miteinander aus», erzählt der 39-Jährige weiter.
Bist du Fussballfan?
Der in St. Gallen aufgewachsene Mann führt neben einem Malergeschäft auch einen Instagram-Account, auf dem ihm beinahe 100’000 Menschen folgen. «In Urlaub auf Mallorca wollten mehrere Touristen ein Foto mit mir machen, das war ein komisches, aber auch witziges Gefühl», so Huser weiter. Er verwendet seine Plattform auch dafür, seine Duplikate verlosen zu können. Einen Nebenverdienst kann sich der 39-Jährige durch seine Präsenz in den sozialen Medien allerdings noch nicht dazuverdienen.
Riesiges Rückentattoo
Welches ist für ihn der grösste Schatz seiner Sammlung? Ein Trikot von Diego Armando Maradona, welches er beim Abschiedsspiel im Jahr 2000 von Lothar Matthäus trug. Unterschrieben von beiden, selbstverständlich. Nicht nur sein persönliches Museum, welches laut ihm übrigens klar vom Rest der Wohnung getrennt sein soll, ist mit Objekten vom FC Bayern München geschmückt. Auch seine Haut ist mit acht Motiven des Rekordmeisters geschmückt. «Mein Rücken ist komplett voll tätowiert und auch auf der Brust trage ich das Vereinslogo unter meiner Haut. Wie bei meiner Sammlung wird jedoch auch langsam der Platz knapp.»
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