Arth SZ: Wanderer wird von Steinbrocken tödlich verletzt

Aktualisiert

Arth SZWanderer wird von Steinbrocken tödlich verletzt

Bei einem Bergunfall an der Rigi ist am Sonntag eine Person ums Leben gekommen. Ein loser Steinbrocken hatte einen Berggänger erdrückt.

von
Gianni Walther
Daniela Gigor
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Ein 56-jähriger Mann ist am Sonntag im Rigigebiet unter einem Stein eingeklemmt und dabei tödlich verletzt worden.

Ein 56-jähriger Mann ist am Sonntag im Rigigebiet unter einem Stein eingeklemmt und dabei tödlich verletzt worden.

Kantonspolizei Schwyz
Der Vorfall geschah an der Rigi auf dem Gebiet der Gemeinde Arth.

Der Vorfall geschah an der Rigi auf dem Gebiet der Gemeinde Arth.

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Die Staatsanwaltschaft Schwyz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Schwyz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Kantonspolizei Schwyz

Darum gehts

  • Bei einem Bergunfall ist am Sonntag ein Mann ums Leben gekommen.

  • Ein loser Steinbrocken hatte den Wanderer getroffen und tödlich verletzt.

  • Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.

Ein 56-jähriger Mann wurde gestern im Rigigebiet in Arth unter einem Stein eingeklemmt und dabei tödlich verletzt. Zwei Berggänger waren auf dem Guggähürliweg bergwärts unterwegs. Dabei wollten sie eine Abkürzung über steiles Gelände nehmen. Einer der beiden Männer versuchte einen grösseren Stein zu überqueren, dieser löste sich und der Mann wurde eingklemmt.

Sein Begleiter wurde auf die Hilferufe aufmerksam und versuchte ihn zu befreien. Gemeinsam mit herbeigerufenen Drittpersonen, die sich bei einem Grillplatz in der Nähe befanden, konnte der mehrere hundert Kilogramm schwere Stein etwas angehoben und der 56-Jährige befreit werden. 

Opfer aus dem Kanton Zug verstarb auf der Unfallstelle 

Trotz rascher medizinischer Hilfe verstarb der Mann aus dem Kanton Zug noch auf der Unfallstelle. Für die Bergung des Verunfallten und die Tatbestandsaufnahme musste der Stein von Angehörigen der Feuerwehr gesichert werden, wie die Kapo Schwyz weiter mitteilte.

Der Begleiter des Todesopfers trug keine Verletzung davon. Er wird psychologisch betreut, wie der «Bote der Urschweiz» schreibt. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz hat die Ermittlungen zum Unfall  aufgenommen. 

Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?

Hier findest du Hilfe:

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29

Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch

Lifewith.ch, für betroffene Geschwister

Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen

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