Bern: Geld für Computer

Aktualisiert

Bern: Geld für Computer

Die Stadtberner Stimmenden haben einen Kredit von 8,5 Mio. Franken zum Kauf einer einheitlichen Informatikplattform für die Volkschule angenommen.

Alle rund 7000 Schüler sollen damit künftig einen gleichwertigen Informatikunterricht geniessen.

Die Vorlage der Regierung wurde mit 16 370 Ja gegen 1915 Nein angenommen, die Stimmbeteiligung betrug 24,33 Prozent. Dank dem Entscheid werden die 433 städtischen Schulklassen mit neuen Computern und Programmen ausgerüstet.

Das Projekt ist ambitiös: Es müssen 1227 Räume verkabelt werden. Profitieren von der neuen Informatik-Infrastruktur sollen 6700 Schülerinnen und Schüler an 53 Schulen.

Pro Unterrichtsraum sind zwei PCs vorgesehen, dazu kommen ein Computerraum mit 13 Arbeitsplätzen in jedem Sekundarschulhaus sowie weitere Geräte für Schulleitungen und Lehrkräfte.

Zur Anwendung gelangen soll nebst Software des Unternehmens Microsoft auch so genannte freie Lernsoftware von Open Office und Star Office. Realisiert werden soll die Informatikplattform zwischen 2007 und 2010.

Schon Dritt- und Viertklässler sollen auf der Basis der neuen Infrastruktur künftig in die Geheimnisse des Internets eingeweiht werden, in der 5. und 6. Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler das Tastaturschreiben, und ab der 8. Klasse können sie selber Webseiten gestalten.

Ja zu Beitritt in Anzeiger-Verband

Mit 17 131 zu 1002 Stimmen angenommen haben die Stimmberechtigten auch den Beitritt der Stadt Bern zum Gemeindeverband «Anzeiger Region Bern».

Der «Anzeiger Region Bern» wurde bisher durch die Stadt Bern und einen Verband der umliegenen Gemeinden herausgegeben, die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Gemeindeverband ist vertraglich geregelt. Mit dem Beitritt der Stadt zum Verband sollen die komplizierten Strukturen des Amtsanzeigers vereinfacht werden.

(sda)

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