Bands United: Berner Musiker machen sich für Nachwuchs stark

Aktualisiert

Bands UnitedBerner Musiker machen sich für Nachwuchs stark

Berner Bands wollen sich selber helfen, in der Musikwelt voranzukommen. Am Samstag findet
dazu ein erstes Treffen statt. Das Ziel: ein Verein, der Bandförderung betreibt.

von
Pedro Codes
Auch die Berner Band Goodbye Fairbanks macht sich stark für eine bessere Vernetzung der Musikszene. Foto: meo

Auch die Berner Band Goodbye Fairbanks macht sich stark für eine bessere Vernetzung der Musikszene. Foto: meo

Sieben Berner Bands treffen diesen Samstag im Berner Marzili-Quartier in einem Bowling-Turnier aufeinander. Das Spiel ist aber zweitrangig: Den Organisatoren Yannik Schuler und Simon Schneider, Musiker bei Hot Running Blood, geht es um viel mehr – und zwar um die Förderung hiesiger Newcomer.

«Bis jetzt existieren in Bern noch keine dauerhaften Strukturen und Organisationen, die jungen Bands direkt unter die Arme greifen», erklärt er. Im Gegensatz zu Basel und Luzern, wo dies seit Längerem der Fall ist. «Insbesondere in der Stadt am Rheinknie erreichen Nachwuchsbands mit der Unterstützung des Rockfördervereins schneller ein professionelles Niveau», findet Schuler.

Mit dem informellen Treffen wollen die Initianten jetzt einen ersten Schritt in diese Richtung gehen. Am Turnier nehmen nebst aufstrebenden Nachwuchsbands wie Dead Bunnys oder Goodbye Fairbanks auch Tontechniker, ­Produzenten und andere ­Menschen aus der Branche teil. Booker, Agenten und Journalisten sind am Networking-Anlass ebenfalls willkommen. Später sollen konkretere Fragen wie Nachwuchs- und ­Spitzenförderung besprochen werden.

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