Beliebtes Korps: «Bike-Polizisten geniessen einen Sympathiebonus»

Aktualisiert

Beliebtes Korps«Bike-Polizisten geniessen einen Sympathiebonus»

Die Bike-Police der Stadtpolizei Zürich entpuppt sich als grosser Erfolg. Die Grösse des Korps hat sich seit der Einführung fast verdoppelt.

von
wed
Die Patrouillen der Bike-Police werden vorwiegend in See- und Parkanlagen sowie Naherholungs- und Waldgebieten eingesetzt.

Die Patrouillen der Bike-Police werden vorwiegend in See- und Parkanlagen sowie Naherholungs- und Waldgebieten eingesetzt.

Ökologisch, schnell und beliebt – dies zeichnet das Bike-Team der Stadtpolizei Zürich aus. «Bei der Einführung vor sechs Jahren haben wir mit 42 Bike-Polizistinnen und Polizisten begonnen – mittlerweile sind es 74», sagt Marcel Schäffer, Einsatzleiter der Bike-Police. Das Interesse, der Bike-Police beizutreten, sei enorm.

«Zurzeit warten über 24 Polizisten darauf, die Ausbildung für das Nebenamt zu besuchen», sagt Schäffer. Zudem sei das Bike-Korps besonders kostengünstig – geringe Unterhalts- und Anschaffungskosten sowie kein Benzin. Die Polizisten fahren ein normales Bike und führen die Standardausrüstung inklusive Dienstwaffe und Bussenbüchlein mit sich. Auch bei der Bevölkerung kommt die Bike-Police sehr gut an: «Die Patrouille geniesst einen nicht zu unterschätzenden Sympathiebonus», so Schäffer. Es sei eine Polizei zum Anfassen, da die Biker einen intensiven Kontakt zur Bevölkerung pflegen.

«Mit dem Fahrrad ist der geübte Polizist flexibler, schneller und geräuschloser als ein Streifenwagen», so Schäffer.

Darum werden die Patrouillen vorwiegend in See- und Parkanlagen oder Naherholungs- und Waldgebieten eingesetzt. Die Biker sind zu jeder Jahreszeit unterwegs – zwischen April und Oktober werden die Einsätze jedoch intensiviert. Ein Bike-Polizist der Wache Enge etwa hat im Raum Wollishofen/Leimbach in den letzten drei Jahren rund 20 000 Kilometer zurückgelegt.

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