Conference-League-Quali Wegen Krieg – das neue Stadion fürs Lugano-Spiel ist bekannt
Die Fussballsaison läuft auf Hochtouren. Die neuesten News aus der Welt des Schweizer Fussballs gibt es in diesem Ticker.
- von
- Ressort Sport
Lugano spielt in Netanya
Der FC Lugano wird wegen des Krieges in Israel nicht in Be'er Sheva spielen. Wie die Uefa entschieden hat, wird das Rückspiel zur Conference-League-Quali aus Sicherheitsgründen nach Netanya, einer Stadt rund 30 Kilometer von Tel Aviv entfernt, verschoben. Der FC Lugano schreibt: «Die Uefa, der israelische Fussballverband und die beteiligten politischen Behörden haben alle notwendigen Sicherheitsgarantien gegeben.» Die Tessiner müssen einen 0:2-Rückstand aufholen. (fss)

Zigi 3 Spiele gesperrt
Der Torhüter des FC St. Gallen, Lawrence Ati Zigi, wurde im Spiel gegen GC (3:2) wegen einer Tätlichkeit unter Berücksichtigung einer Provokation des Feldes verwiesen. Er erhält nun eine Sperre von drei Spielen, die er sowohl in der Meisterschaft als auch im Schweizer Cup absitzen wird. Dies teilte der Schweizer Fussballverband am Montag mit.
YB ohne Fassnacht

Die Young Boys müssen in den nächsten Spielen ohne Christian Fassnacht auskommen. Die Verletzung am rechten Knie, die sich der Schweizer Nationalspieler am letzten Sonntag beim Heimspiel gegen GC zugezogen hat, erfordert eine rund einmonatige Wettkampfpause, wie der Verein mitteilt. (fss)
Lugano verliert Hinspiel mit 0:2
Der FC Lugano geht mit einer 0:2-Hypothek ins Rückspiel gegen Be’er Sheva. In einer langen Zeit eher zähen Hälfte gingen die Gäste kurz vor der Pause durch ein schönes Kopfballtor von Yosefi in Führung (39. Minute). Nach der Pause machten die Tessiner dann mehr fürs Spiel und hätten nach einer Stunde durchaus einen Penalty zugesprochen bekommen können, als Celar im gegnerischen Strafraum nach einem Zweikampf zu Boden ging. Insgesamt machte Lugano aber zu wenig aus seiner Überlegenheit und kassierte in der 85. Minute das 0:2 durch Selmani. Damit benötigen die Bianconeri kommende Woche in Israel wohl ein kleines Wunder. (law)

Vaduz mit Sensation gegen Konyaspor
Der FC Vaduz ringt Konyaspor im Hinspiel der 3. Quali-Runde zur Conference League ein 1:1 ab. Bis kurz vor Ende sieht es im Rheinpark gar nach einer noch grösseren Sensation aus. Sasere hatte den Challenge-League-Club gegen den Dritten der vergangenen türkischen Meisterschaft in der 72. Minute überraschend in Führung gebracht. Doch in der 88. Minute gelingt den Gästen doch noch der Ausgleich. Mit dem Unentschieden haben die Liechtensteiner nächste Woche aber weiterhin Chancen auf den grossen Coup. (law)
Zürich müsste gegen Heart of Midlothian ran, FCB mit Losglück

Der FC Zürich spielt am Donnerstag in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League gegen die Nordiren von Linfield. Sollten sich die Zürcher durchsetzen, würde der Schweizer Meister in den Playoffs auf den schottischen Verein Heart of Midlothian treffen. Das Hinspiel gegen den Drittplatzierten der letzten Saison würde am 18. August (daheim) und das Rückspiel am 24. August (auswärts) stattfinden.
Interessant: Der Trainer der Hearts, Robbie Nielsen, hat die Schweiz in guter Erinnerung. So hat er in seiner gesamten Profi-Karriere in 292 Spielen ein einziges Tor geschossen: 2004 traf er zum 2:1 der Hearts im St.-Jakob-Park gegen den FC Basel.
Scheiden die Zürcher aus, wartet im Conference-League-Playoff entweder Rigas FS (Lettland) oder Hibernians (Malta). Wenn der FC Basel derweil gegen Bröndby weiterkommt, trifft Rotblau im Playoff zur Conference League auf den Sieger der Partie CSKA Sofia (Bulgarien) – St. Patrick's Athletic (Irland). YB müsste bei einem Weiterkommen gegen Paide Linnameeskond (Estland) oder Anderlecht (Belgien) ran. Cupsieger Lugano würde auf Zorya Lugansk (Ukraine) oder Universitatea Craiova (Rumänien) treffen. (nih)
Cupsieger Lugano gegen Be’er Scheva – Knacknuss für Vaduz
Machbare Aufgabe für den FC Lugano. Der Cuspieger steigt nächste Woche in der dritten Runde in die Qualifikation zur Conference League ein. Nun ist auch bekannt gegen wen: Am nächsten Donnerstag gastiert der israelische Vizemeister Hapoel Be’er Scheva, der Dinamo Minsk ausschaltete, im Cornaredo.
Ebenfalls in der kommenden Woche im Einsatz steht der FC Vaduz. In Rückspiel der zweiten Quali-Runde reichte den Liechtensteinern zu Hause im Rheinpark ein 1:1 nach Verlängerung gegen den FC Koper. Das Hinspiel auswärts in Slowenien hatte Vaduz mit 1:0 für sich entschieden. Nun wartet mit den Türken von Konyaspor aber ein harter Brocken. (law)

Pascal Schürpf fällt vier Wochen aus
Der FC Luzern muss vier Wochen auf Pascal Schürpf (33) verzichten. Der Flügelspieler hat sich im Spiel gegen den FC Zürich (0:0) einen leichten Muskelfaserriss zugezogen.
Schürpf wurde in der Partie gegen den FCZ zur Pause eingewechselt, musste aber nach 17 Minuten wieder runter. (dma)

Ferencvaros oder Bratislava warten auf den FCZ
Am Dienstag muss der FC Zürich in der zweiten Runde der Champions-League-Quali ran. Zunächst geht es auswärts in Aserbaidschans Hauptstadt Baku gegen Karabach Agdam, eine Woche später folgt das Rückspiel im Letzigrund. Am Montagmittag wurde bereits ausgelost, auf wen der FCZ bei einem Weiterkommen treffen würde. In der dritten Runde wartet der Sieger des Duells zwischen Ferencvaros Budapest (Ungarn) oder Slovan Bratislava (Slowakei). Verliert der FCZ gegen Agdam, müsste er in der Europa-League-Qualifikation ran. Gegner dort wäre entweder Linfield Belfast (Nordirland) oder Bodö Glimt aus Norwegen.
Der FC Basel und YB wiederum stehen am Donnerstag in der Quali zur Conference League im Einsatz. Der FCB trifft zunächst auf die Crusaders aus Nordirland. Im Hinblick auf die dritte Runde droht den Baslern nun eine Knacknuss. Man trifft entweder auf Pogon Stettin (Polen) oder Bröndby Kopenhagen (Dänemark), beides keine einfachen Gegner.
Besser meinte es Fortuna mit YB. Setzen sich die Berner gegen Liepaja (Lettland) durch, würden mit KuPS Kuopio (Finnland) und Milsami Orhei (Moldawien) in der dritten Runde machbare Aufgaben warten. (law)

St. Gallen unterliegt Freiburg nach Tor-Spektakel
Der FC St. Gallen testete am Samstag gegen Bundesligist SC Freiburg und lieferte dabei wie gewohnt Spektakel ab. Gespielt wurde im österreichischen Schruns über zweimal 60 Minuten, in denen beide Teams munter durchrotierten. Nach einem frühen Tor durch den Freiburger Jonathan Schmid (2.) drehten die St. Galler vor rund 1000 Zuschauern zunächst das Spiel durch Treffer von Julian von Moos (13.) und Daouda Guindo (27.). Manuel Gulde (55.) glich nach einem Freistoss von Vincenzo Grifo noch vor der Pause aus. In der zweiten Stunde ging St. Gallen durch Fabian Schubert (63.) wieder in Führung. Doan (85.) erzielte per Linksschuss den Ausgleich und Lucas Höler (109.) den 4:3-Siegtreffer für Freiburg. (flo/dpa)

GC trotz Köln ein Remis ab
Achtungserfolg für GC. Die Mannschaft von Giorgio Contini trotzt Bundesligist 1. FC Köln in einem Vorbereitungsspiel ein 1:1 ab. Nach dem Führungstreffer der Hoppers von Dominik Schmid (33. Minute) sorgte Maximilian Schmid (55.) im Salinenstadion von Bad Dürrheim für den Ausgleich für die Kölner. Besonders in der ersten Halbzeit zeigten die Zürcher eine gute Leistung. Weil die Swissporarena in Luzern nächstes Wochenende nicht zur Verfügung steht, steigt der Saisonauftakt für GC erst in zwei Wochen. Dann empfängt der Schweizer Rekordmeister den FC Lugano im Letzigrund. (flo/dpa)

FCZ verliert gegen Stuttgart
Der FC Zürich testete am Samstag gegen den VfB Stuttgart in Friedrichshafen und verlor dabei mit 2:3. Wilfried Gnonto brachte den Schweizer Meister eine Woche vor dessen Liga-Auftakt bei YB in der 28. Minute in Führung. Doppeltorschütze Naouirou Ahamada (58., 71.) und Aussenbahnspieler Darko Churlinov (69.) drehten die Partie zu Gunsten des Bundesligisten zwölf Minuten vor Schluss traf Aiyegun Tosin ein weiteres Mal für die Mannschaft von Franco Foda. (dpa/flo)

YB demontiert Schaffhausen in Test-Kick
Während der FCB in der Vorbereitungspartie gegen den HSV eine 1:5-Kanterniederlage kassiert, fertigt YB im Test-Kick Challenge-League-Club Schaffhausen gleich mit 7:0 ab. Besonders in Szene setzten sich dabei Kanga und Sierro mit jeweils zwei Toren und einem Assist sowie Neuzugang Rrudhani (1 Tor, zwei Assists). Die Berner absolvierten am Samstag in veränderter Formation gleich noch ein zweites Testspiel. Gegen das von Ex-YB-Profi Marc Schneider trainierte Greuther Fürth resultierte ein 1:1. Für den Berner Treffer gegen das Team aus der 2. Bundesliga war Elia besorgt. (flo)

Basel kassiert Testspiel-Klatsche
Der FC Basel kassiert eine Woche vor Saisonstart mit einer nominellen A-Elf eine 1:5-Testspiel-Klatsche gegen den HSV. Zwar gingen die Basler im St. Jakob-Park in der 11. Minute durch einen Penalty von Neuzugang Zeki Amdouni in Führung, anschliessend kam vom FCB aber nur noch wenig. Benes (14.), Reis (19.) und Glatzel (31.) drehten die Partie noch vor der Pause. Amaechi (66.) und Bilbija (89.) erhöhten zum 5:1-Schlussresultat aus Sicht des deutschen Zweitligisten.
Am Sonntag steht für den FC Basel gleich nochmals ein Testspiel gegen Xamax auf dem Programm. Am kommenden Samstag folgt dann auswärts bei Aufsteiger Winterthur der Auftakt in die Super League. Bereits für den Saisonstart schien der FCB am Samstagnachmittag allerdings noch nicht wirklich zu sein. (law)

Hakan Yakin in Türkei
Hakan Yakin besitzt bislang nicht die Uefa-Pro-Lizenz. Doch der jüngere Bruder von Nati-Coach Murat Yakin soll dennoch Cheftrainer von Schaffhausen werden. Da der nächste Schweizer Trainer-Lehrgang aber erst im Jahr 2023 stattfindet, muss der 45-Jährige kreativ werden. Nun ist klar wie: In diesem Sommer beginnt Yakin den Uefa-Pro-Lehrgang in der Türkei. Nun wird Yakin wohl eine Ausnahmebewilligung vom Schweizer Verband erhalten und als Cheftrainer von Schaffhausen walten. (fss)

Stadien für Frauen-EM in der Schweiz bekannt gegeben
Die Kandidatur, dass man die EM der Frauen in der Schweiz austragen kann, nimmt weiter Formen an. Gemäss einer Medienmitteilung des Schweizerischen Fussballverbandes ist nun klar, welche Stadien als Austragungsorte in Frage kommen.
Es handelt sich um die folgenden neun Gastgeberstädte mit dazugehörigen Stadien: Basel (St. Jakob-Park), Bern (Stadion Wankdorf), Genf (Stade de Genève), Zürich (Letzigrund), St. Gallen (Kybunpark), Luzern (Swissporarena), Lausanne (Stade de la Tuilière), Sion (Tourbillon) und Thun (Stockhorn Arena).
Welches Land den Zuschlag für die Austragung der Europameisterschaft letztlich erhält, wird gemäss Angaben der UEFA neu am 25. Januar 2023 bekannt gegeben. Ursprünglich war die Ankündigung für den 7. Dezember 2022 vorgesehen. (dma)

In der 1. Runde des Schweizer Cups gibt es ein Basler Duell
Am Dienstagmittag wurde die 1. Runde des Schweizer Cups ausgelost. Und es gibt ein paar packende Duelle. So trifft der FC Basel auf den FC Allschwil (2. Liga) – ein Basler Duell also. Der Meister aus Zürich muss gegen den SC Cham (PL) ran, auch Servette trifft auf einen Club aus der Promotion League: Stade Nyonnais. Titelverteidiger Lugano spielt gegen den FC Linth 04 (1. Liga). Die Partien finden am 19./20./21. August statt. (nih)
Alle Duelle der Super-League-Clubs
FC Schoenberg (2. Liga) – Young Boys
FC Allschwil (2. Liga) – FC Basel
SC Cham (PL) – FC Zürich
FC Muri (1. Liga) – FC Winterthur
FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) – Grasshoppers
CS Chênois (1. Liga) – FC Sion
FC Stade Nyonnais (PL) – Servette FC
FC Linth 04 (1. Liga) – FC Lugano
FC Schötz (1. Liga) – FC Luzern
FC Rorschach-Goldach (2. Liga Inter.) – FC St. Gallen
FCB-Neuzugang Augustin fällt mehrere Wochen aus
Bittere Neuigkeiten für den FC Basel. Wie Rotblau mitteilt, fällt der französische Neuzugang Jean-Kévin Augustin mehrere Wochen aus. Der 25-Jährige, für den RB Leipzig einst 16 Millionen Franken zahlte, hat sich im Trainingslager bei einem Fehltritt ohne Fremdeinwirkung einen Riss des vorderen Syndemosebandes am rechten Fuss zugezogen. Dies hat eine MRI-Untersuchung ergeben. Augustin verpasst damit den Saisonstart. (nih)
Johan Vogel nicht mehr U-17-Trainer
Johann Vogel (45) ist ab sofort nicht mehr Trainer der Schweizer U-17-Nati. Wie der Schweizerische Fussballverband (SFV) am Samstag mitteilte, haben sich die beiden Parteien in gegenseitigem Einvernehmen dazu entschlossen, getrennte Wege zu gehen. «Die Vorstellung des Verbandes und jene von Trainer Johann Vogel bezüglich Umsetzung der neuen Spielphilosophie sind nicht identisch», heisst es in der Mitteilung. Vogel arbeitete seit 2018 beim Verband und coachte in dieser Zeit verschiedene Nachwuchsnationalmannschaften. (law)

Bernd Haas wird neuer GC-Sportchef
Bei der Suche nach einem Nachfolger von Ex-Sportchef Seyi Olofinjana ist GC innerhalb der Schweiz fündig geworden. Ex-Nati-Spieler Bernd Haas wird beim Rekordmeister anheuern. Der 44-Jährige war zuletzt beim FC Schaffhausen als Sportchef tätig gewesen, davor arbeitete er beim FC Vaduz. Als Profi spielte Haas unter anderem für GC, Basel, Sunderland, West Bromwich und Köln.
GC-Präsident Sky Sun meinte: «Mit Bernt Haas gewinnen wir einen ausgewiesenen Fachmann, der über eine Menge Erfahrung und ein breites Netzwerk in der Schweiz verfügt. Wir freuen uns, ihn bei uns begrüssen zu dürfen und sind zuversichtlich, dass er mit seinen Kompetenzen und Führungsqualitäten die sportliche Zukunft des Clubs erfolgreich gestalten wird.»
Auch Bernt Haas kommt zu Wort: «Ich freue mich ausserordentlich über diese neue Herausforderung bei dem Club, wo meine fussballerische Karriere angefangen hat. Es ist eine Ehre für mich, die Zukunft eines traditionsreichen und geschichtsträchtigen Clubs wie GC, der sehr viel Potential besitzt, mitzugestalten.» (law/fss)
