Zweiter Rückschlag: Bitcoin-Bank nach Hackerangriff pleite

Aktualisiert

Zweiter RückschlagBitcoin-Bank nach Hackerangriff pleite

Erst vor einer Woche brach die Bitcoin-Handelsbörse Mt. Gox zusammen, der Hackerangriff in Kanada ist bereits der zweite schwere Rückschlag für die Internet-Währung.

Hacker haben eine auf die Internet-Währung Bitcoins spezialisierte Bank ausgeraubt. Die Flexcoin-Bank mit Sitz in Alberta in Kanada erklärte am Dienstag, ihr seien 896 Bitcoins im Wert von 600 000 Dollar (435 000 Euro) aus ihrem Online-Tresor abhandengekommen. Da die Verluste nicht über eine Versicherung abgedeckt seien, könne sich die Bank nicht von diesem Schlag erholen und müsse schliessen.

Rund eine Woche nach dem Zusammenbruch der Bitcoin-Handelsbörse Mt. Gox ist das bereits der zweite schwere Rückschlag für die Internet-Währung. Auch Mt. Gox hatte einen Hackerangriff für seinen Kollaps verantwortlich gemacht. Damit erhalten Zweifel weitere Nahrung, ob sich Bitcoins tatsächlich als alternative Währung etablieren können.

Bitcoins sollen einen Zahlungsverkehr ermöglichen, der unabhängig von Regierungen und Banken funktioniert. Sie werden virtuell erzeugt, lassen sich aber in echtes Geld eintauschen. Manche Unternehmen akzeptieren Bitcoins auch direkt als Zahlungsmittel. (sda)

Deine Meinung