Licht brennen gelassen «Bitte Strom sparen, Steuerzahler sind dankbar»
Beim Rathaus Glarus wurden über Nacht Lichter brennen gelassen. In einer Facebook-Gruppe bekunden Userinnen und User ihren Unmut darüber.
- von
- Shannon Zangger
Darum gehts
In einer Facebook-Gruppe wird Ärger darüber laut, dass im Rathaus Glarus über Nacht die Lichter brennen gelassen werden.
Dem Abwart ist das Problem bekannt.
Grund für das Licht in der Nacht ist ein defekter Bewegungsmelder.
Aktuell wartet man auf die Ersatzteile.
In einer Facebook-Gruppe teilt eine Userin ihren Unmut mit, dass im Rathaus in Glarus die ganze Nacht das Licht brennt – ohne Grund. Dabei brennt nicht das gesamte Licht im Gebäude, lediglich beim Hintereingang läuft die Beleuchtung die ganze Nacht durch. «Bitte seid ein Vorbild und denkt ans Stromsparen. Wir Steuerzahler sind dankbar», schreibt die Verfasserin dieses Beitrags.
«Auf jeden Fetzen Strom angewiesen»
Nicht alle Kommentatoren nehmen das Thema gleich ernst. «Hach ja, zum Glück muss ich mir über so einen Quatsch keinen Kopf machen. Weil ich nachts schlafe», schreibt eine Userin. Die Verfasserin gibt zu bedenken, dass das Licht nicht erst seit einem Tag die ganze Nacht durch brenne. «Beim Rathaus brennt das Licht immer wieder die ganze Nacht durch und keine Person ist anwesend im Gebäude», schreibt die Verfasserin dazu.
Ein weiterer User schreibt augenzwinkernd: «Nicht nur die Steuerzahler, auch alle Elektroautofahrer sind auf jeden Fetzen Strom angewiesen.»
Keine Absicht
Doch weshalb brennt das Licht in der Nacht? «Das Problem ist uns bekannt. Wir machen dies jedoch auf keinen Fall absichtlich oder haben Stromüberschuss, den wir loswerden wollen», sagt Peter Schätti, Rathausweibel. Der Lichtsensor ist defekt und aus diesem Grund schaltet das Licht nie aus. «Wir haben bereits Ersatzteile für den Bewegungsmelder bestellt. Wie es aber überall in der aktuellen Lage mit den Lieferengpässen so ist, dauert die Lieferung etwas länger als normal. Wir können aber versichern, dass wir den Defekt noch diese Woche reparieren werden.»
Speziell betonen will der Rathausweibel nochmals, dass dieses Problem nicht das ganze Gebäude betrifft. «Lediglich der Personaleingang im Westen des Gebäudes ist von diesem technischen Defekt betroffen.»

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