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Rasantes WachstumBlechlawine überrollt Peking

Die Zahl der in der chinesischen Hauptstadt Peking zugelassenen Autos hat die Vier-Millionen-Marke überschritten. Die Stadt leidet zunehmend unter der Luftverschmutzung und investiert in den öffentlichen Verkehr.

Jeder vierte Einwohner der Metropole verfügt nun über ein Auto, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag meldete. Verglichen mit anderen Weltstädten ist die Zuwachsrate in Peking dramatisch. Bei Gründung der Volksrepublik China 1949 gab es in Peking nur 2300 Autos. 1997 wurde die Millionen-Marke geknackt, danach stieg die Zahl der Autos parallel zum Wirtschaftswachstum immer rasanter.

Angesichts der Umweltverschmutzung und der ständigen Staus gilt auf Anordnung der Pekinger Stadtregierung seit letztem Jahr an einem Tag der Woche ein Fahrverbot je Auto. Die Behörden forcieren den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und wollen erreichen, dass bis zum Jahr 2020 etwa 40 Prozent der Einwohner Bus oder U-Bahn fahren.

(sda)

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