Schweiz: Bise tiefe Temperaturen und starke Winde

Aktualisiert

WetterSturm wütet auch in der Nacht weiter – knapp 150km/h gemessen

Der Sonntag startete frostig, dazu wehte eine starke Bise. Im Westen der Schweiz wurde eine Sturmwarnung der Gefahrenstufe 3 ausgerufen. Auch die Nacht blieb stürmisch.

Jonas Bucher
Justin Arber
von
Jonas Bucher
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Justin Arber
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Hohe Wellen beim Genfersee am Sonntag. 

Hohe Wellen beim Genfersee am Sonntag. 

20min/News-Scout
Auch diese Leserin schickt ein Bild vom Wellengang in Neuenburg.

Auch diese Leserin schickt ein Bild vom Wellengang in Neuenburg.

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Für die Genferseeregion gilt auch am Abend (Stand 19 Uhr) noch eine «grosse Unwettergefahr».

Für die Genferseeregion gilt auch am Abend (Stand 19 Uhr) noch eine «grosse Unwettergefahr».

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Darum gehts

  • Am Sonntag ist es kalt und windig.

  • Und auch die Nacht war gebietsweise stürmisch.

  • Spitzenreiter war eine Messstation im Kanton Waadt mit knapp 150 km/h.

Wind und tiefe Temperaturen prägten das Wetter am Sonntag. Nach einem frostigen Morgen wurden auch tagsüber im Mittelland nur noch zarte Plusgrade erreicht. Besonders das Mittelland und die Westschweiz wurden von stürmischen Winden heimgesucht. Die stärksten Böen werden allerdings für den Abend erwartet. Und in der Tat: Auf dem La Dôle in der Westschweiz wurden in der Nacht auf Montag 149 km/h gemessen – der bisherige Spitzenreiter. Doch auch im westlichen Flachland gab es teils starke Sturmböen, wie MeteoNews auf Twitter die Nacht zusammenfasst: 

Doch schon der Sonntag hatte es in sich. In der Region um den Genfersee rief der Bund die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) aus. Bei Gefahrenstufe 3 wird geraten, den Aufenthalt im Freien zu meiden. Die 100 km/h-Marke wurde laut 20 Minutes um 13.30 Uhr ebenfalls auf dem La Dôle (VD) auf 1670 Metern über Meer geknackt. Gegen 15.20 Uhr erreichte eine gemessene Böe gar 123 Kilometer pro Stunde. 

20 Minutes berichtet weiter, dass in Lausanne ein Quartier abgesperrt werden musste. Ein Sprecher der Lausanner Polizei sagte gegenüber der Zeitung, dass ein umgestürzter Baum eine Stromleitung durchbrochen hatte und eine weitere beschädigte. Unter dem Gewicht des entwurzelten Baumes bog sich ein Mast, wodurch das Gleichgewicht des zweiten Kabels unsicher wurde. Für die Wiederherstellung wurden Spezialisten hinzugeholt, da die Infrastruktur der SBB gehört. 

Bist du kälteempfindlich?

In weiten Teilen der Schweiz warnte «SRF Meteo» gegen 19 Uhr noch vor starken Bisen. «Heftigste Böen jeweils am Sonntag- und Montagnachmittag (Warnstufe Gelb)», heisst es dazu. Die Warnung gilt bis Montagabend.

Das Wetter bleibt garstig

Auch die neue Woche beginnt laut Meteonews ungewohnt kalt und mit starker Bise. Am Montag dominieren die Wolken, die Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Entlang der Alpen sind aus Süden übergreifend ein paar Flocken möglich, sonst bleibt es im Norden trocken.

Am Morgen ist es zwar meist frostig, die Bise verhindert aber im Flachland einen stärkeren Temperaturgang während der vorhergehenden Nacht. Tagsüber variieren die Temperaturen zwischen null und maximal drei Grad, es bleibt also sehr unangenehm. Im weiteren Wochenverlauf werde die Luft trockener, die Sonne komme in der Folge wieder besser zum Zug. Die Bise werde zwar nach wie vor wehen, werde aber deutlich schwächer.

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(roy)

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