Nach Reitschul-KrawallenBleibender Gehörschaden bei Polizisten?
Zwei der drei Berner Polizisten, die bei den neusten Reitschul-Tumulten verletzt wurden, konnten das Spital verlassen. Ob sie bleibende Schäden davontragen, ist unklar.
Videoaufnahmen von der Schützenmatte zeigen die Tumulte der Wochenendnacht. (Video: 20 Minuten)
Zwei Berner Polizisten, die am Samstag bei den Zusammenstössen vor der Reitschule verletzt wurden, haben das Spital wieder verlassen können. Ob sie wegen der Feuerwerkskörper einen bleibenden Gehörschaden davon tragen, ist laut Polizei offen.
Ein dritter Polizist erlitt ein Hämatom, wie Sprecherin Jolanda Egger am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Dank der Schutzausrüstung seien nicht noch mehr Polizisten verletzt worden. Die Einsatzkräfte seien mit Flaschen, Steinen, Eisenstangen und Feuerwerkskörpern attackiert worden.
Gegenseitige Vorwürfe
Nach Angaben der Reitschule wurden nicht nur Polizisten verletzt. Eine Person sei ins Spital gebracht worden, nachdem sie von Gummischrot auf Höhe des Genitalbereichs getroffen worden sei.
Polizei und Reitschule werfen sich gegenseitig vor, für die Gewalteskalation verantwortlich zu sein.
(sda)