Rothrist AGBlitzeinschlag in Einfamilienhaus – «Wir haben einen lauten Knall gehört»
Am Sonntagabend brannte in Rothrist der Dachstock eines Einfamilienhauses. Das Feuer wurde womöglich durch einen Blitzeinschlag infolge des starken Gewitters ausgelöst.
- von
- Noah Gugler
Am Sonntag brannte in Rothrist infolge eines Blitzeinschlages der Dachstock eines Einfamilienhauses.
Durch sofortige Massnahmen konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Die Feuerwehr wirkte dem Brand mit einem Atemschutzzug und einem Löschfahrzeug entgegen.
Darum gehts:
In Rothrist brannte es am Sonntag in einem Einfamilienhaus, wahrscheinlich infolge eines Blitzeinschlags.
Die Feuerwehr konnte den Brandherd rasch unter Kontrolle bringen.
Das Haus ist bewohnbar und die Bewohner konnten bereits am Abend wieder zurückkehren.
Während des starken Unwetters am Sonntag gingen zahlreiche Blitze nieder. In einem Einfamilienhaus in Rothrist AG brach gar ein Feuer infolge eines Blitzeinschlages aus. Die betroffenen Bewohnenden konnten das Haus verlassen und es kam niemand zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
«Die ganze Familie ging raus»
Ein Bewohner des Hauses berichtete gegenüber «Argovia Today», dass er einen Knall gehört habe. Sein Nachbar habe ihm anschliessend gesagt, dass das Haus brenne und alle es verlassen sollen. «Danach sind wir alle raus, die ganze Familie», so der Betroffene.
Eine Anwohnerin hatte einen grossen Schreck. «Es hat sehr fest gehagelt und danach haben wir einen lauten Knall gehört, so die Frau. Ihre Kollegin habe daraufhin gesehen, wie es nebenan «leuchtete», anschliessend habe es gebrannt.
Hast du Angst, dass bei einem Gewitter ein Blitz in deiner Nähe einschlägt?
Brand im Dachstock
«Am Sonntag erhielten wir um 17.41 Uhr von der Alarmstelle die Meldung über einen Brand», wie Andreas von Arx, Kommandant der Feuerwehr Rothrist, gegenüber 20 Minuten bestätigt. Der Brandherd befand sich isoliert im Dachstock und dem Estrich. Mit einem Atemschutzzug habe die Feuerwehr Rothrist direkt mit der Brandbekämpfung von innen angefangen. Zusätzlich habe man von aussen durch ein Fenster und das Dach gegen den Brand gewirkt, was den Schaden erheblich minimierte. «Der Trupp im Dachstock meldete uns, dass kein Unterdach vorhanden sei, deshalb haben wir davon abgesehen, weitere Ziegel zu entfernen.»
«Die Bewohnenden konnten das Haus aus eigenen Stücken verlassen und glücklicherweise, aufgrund des räumlich begrenzten Schadens, das Haus am Abend bereits wieder bewohnen», so von Arx weiter. Da der Brand nur im Obergeschoss wütete, konnte auch gezielt gelöscht werden. «Es gab auch keinen erheblichen Wasserschaden.» Insgesamt dauerte der Einsatz rund drei Stunden, wobei die Brandbekämpfung rund eine Stunde in Anspruch nahm.
Aufgrund des Schadenbildes gehe man von einem Blitzeinschlag im Dachstock aus. «Bestätigen können wir dies jedoch nicht, das ist Sache der Brandermittler», so der Kommandant.
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