Interview: Bloom: «Fast hätte ich die Rolle an Kutcher verloren»

Aktualisiert

InterviewBloom: «Fast hätte ich die Rolle an Kutcher verloren»

Mit «The Lord of the Rings», «Pirates of the Caribbean» und «Troy» landete Orlando Bloom Hit auf Hit. Seine neuster Film «Elizabethtown» wirkt intimer. Eine Ode ans Leben, sozusagen. 20 Minuten sprach mit ihm.

Man hört, Sie hätten die «Elizabethtown»-Hauptrolle fast nicht gekriegt?

Orlando Bloom: Seit ich mit dem Regisseur und Drehbuchautor Cameron Crowe mal einen Gap-Werbespot gedreht habe, wollten wir immer wieder zusammenarbeiten. Doch unsere Terminkalender waren zu verschieden. Und tatsächlich: Fast hätte ich diese Rolle an Ashton Kutcher verloren.

Haben Sie lange an Ihrem amerikanischen Akzent geübt?

Bloom: Ziemlich lange. Aber ich hatte einen guten Sprachtrainer. Und wissen Sie: In Amerika gibt es so viele Akzente, welche nicht mal alle Amis kennen.

Wie war der Dreh in Kentucky?

Bloom: Eigenartig. Louisville liegt wirklich im Herzen von Amerika. Einmal ging ich mit Cameron in eine Tankstelle, wo mich glatt ein Mann für eine Glaubensgemeinschaft rekrutieren wollte. Als er dann erfuhr, dass ich Schauspieler bin, meinte er: «Sie sind in Hollywood? Dann brauchen Sie Gott unbedingt!»

Wie wichtig sind Ihnen Leute ausserhalb des Filmgeschäfts?

Bloom: Überlebenswichtig. Meine Freunde und Familie geben mir viel Rückhalt.

Durften Sie auch Songs für den Soundtrack vorschlagen?

Bloom: Das war gar nicht nötig. Denn Cameron ist ein Genie in Sachen Musikauswahl. Als Fan von Jeff Buckley bin ich natürlich froh, dass er ebenfalls auf dem Soundtrack erscheint.

Mohan Mani

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