Blutspenden weiter zurückgegangen
In der Schweiz ist im vergangenen Jahr erneut weniger Blut gespendet worden als im Vorjahr.
Wie der Blutspendedienst SRK am Montag mitteilte, ging die Zahl der Blutspenden um vier Prozent auf noch 424.000 Spenden zurück. Die Versorgung der Schweizer Spitäler sei aber jederzeit sichergestellt gewesen.
Angesichts der seit Jahren rückläufigen Entwicklung will der Blutspendedienst dennoch Szenarien entwicklen, um einer noch stärkeren Abnahme der Spenden vorzubeugen. Die Sicherheit der Blutspenden habe sich auf hohem Niveau stabilisiert, teilte der Blutspendedienst weiter mit.
Fünf HIV-infizierte Spenden seien letztes Jahr rechtzeitig entdeckt und vernichtet worden. Im Mittel der vergangenen acht Jahre waren etwas mehr als sechs solche Fälle aufgetreten. Ansteckungen mit HIV oder Hepatitis C über Bluttransfusionen wurden im vergangenen Jahr nicht gemeldet. (dapd)