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Bluttat von Escholzmatt: Betreuung für die Kinder

Von der Bluttat von Escholzmatt vom Montagabend sind acht minderjährige Kinder betroffen. Sie wurden teilweise bei Verwandten untergebracht, teilweise mussten sie auch in medizinische und psychologische Obhut gegeben werden.

Nach Angaben der Strafuntersuchungsbehörden vom Mittwoch konnten die Kinder noch nicht befragt werden. Ein paar von ihnen hatten die Schiessereien aus nächster Nähe miterlebt. Alle waren nach der Tat durch ein Care Team betreut worden.

Als der 43-jährige Landwirt seine 37-jährige Gattin erschoss, hielten sich die 15-jährige Tochter und der 12 Jahre alte Sohn in der Tatwohnung auf. Das Mädchen wurde Tatzeugin. Die drei jüngeren Geschwister waren bereits an einem neuen Wohnort.

Der Bruder und die Schwägerin des Täters hinterlassen ein fünfjähriges Mädchen. Das Bauernpaar wurde vor ihrer Scheune erschossen. Das Mädchen wurde von der Polizei im Haus vorgefunden.

Der schwerverletzte Sozialvorsteher hat zwei Kinder mit Jahrgang 1989 und 1991. Eines der beiden Kinder öffnete dem Täter die Tür.

(sda)

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