Gegen Event-ZonenBolgen-Plaza-Kläger schaltet sich wieder ein
Mit Event-Zonen sollen künftige Veranstaltungen in Davos gesichert sein. Der Bolgen-Plaza-Kläger hat dagegen eine vorsorgliche Beschwerde eingereicht.
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- duf
Davos stimmte vergangenen November über Zonen für besondere Sportveranstaltungen und kulturelle Events ab. Deutliche 2534 zu 302 Stimmen waren für die Realisierung solcher Event-Bereiche.
So sollen im Gebiet Bolgen, Bünda und Stilli weiterhin Veranstaltungen durchgeführt werden können, wie die «Südostschweiz» berichtet. Dies sei für den Tourismus im Skiort enorm wichtig. Grund für die neuen Zonenvorschriften war, dass die bestehenden rechtlichen Bestimmungen nicht zu hundert Prozent stichfest waren.
Eine Beschwerde gegen Revision
Jetzt ist laut «Südostschweiz» gegen die Revision eine Planungsbeschwerde eingegangen. Kläger ist derselbe Anwohner, der bereits die Schliessung des Bolgen Plaza um 19 Uhr bewirkt hatte. Es handelt sich um einen Zweitwohnungsbesitzer aus Zürich. Bei der aktuellen Beschwerde gehe es um Uneinigkeiten über den Wortlaut des Gesetzestextes und die Forderung eines Lärmschutzkonzepts.
Gemeinsame Lösung gefunden
Vertreten wird er erneut durch Anwalt Armon Vital. Die Beschwerde sei eine reine Vorsichtsmassnahme und man habe mit dem Kleinen Landrat bereits eine gesetzeskonforme Einigung gefunden, sagte er der «Südostschweiz».
Dies bestätigte der Davoser Landammann Tarzisius Caviezel der Zeitung auf Anfrage. Das Übereinkommen stimme für beide Seiten und verhindere den Gang vors Gericht. Zudem ändere sich an der beschlossenen Vorlage nichts Grundlegendes.