Brangelina: Doch keine Koffer nach Berlin
Traurige Nachricht für Berliner Glamour-Fans: Das Hollywood-Traumpaar Angelina Jolie und Brad Pitt zieht offenbar doch nicht in die deutsche Hauptstadt.
Ein Sprecher von Pitts Büro in Los Angeles wies entsprechende Berichte auf AP-Anfrage am Dienstag zurück. Das entspreche nicht der Wahrheit, hiess es. Das britische Boulevardblatt «Daily Mirror» und andere Zeitungen hatten berichtet, Jolie und Pitt - kurz auch «Brangelina» genannt - hätten sich in Berlin bereits ein Haus gekauft und wollten ihre Kinder in der Hauptstadt zur Schule schicken.
Eine ausführlichere Stellungnahme gab Pitts Büro zunächst nicht ab. Zu Details aus dem Privatleben der beiden Schauspieler werden grundsätzlich keine Angaben gemacht.
Mit dem Dementi platzen Spekulationen, Jolie und Pitt hätten auf der Insel Schwanenwerder bei Berlin bereits ein Grundstück gesichert, um dort eine 2.000-Quadratmeter-Villa zu bauen. Auslöser der Mutmassungen war ein Bauschild mit dem Namen des Architekturbüros Graft. Dessen Inhaber pflegen offenbar eine engere Freundschaft zu Pitt. Das Büro hatte aber bereits am Montag jeglichen Kommentar zu den Meldungen um einen «Brangelina»-Umzug verweigert.
Medienberichten zufolge hatte der 43-jährige Pitt seine angebliche Entscheidung für Berlin auch damit begründet, dass seine elf Jahre jüngere Frau seit dem Tod ihrer Mutter im Januar stark an Gewicht verloren habe. Mit den vier Kindern wollten Brangelina in Deutschland zur Ruhe kommen. «Ich möchte, dass sich Angelina irgendwo ausserhalb des Rampenlichts niederlässt», wurde Pitt zitiert. «Berlin ist so ruhig und ausgeglichen.»
Pitt und Jolie hatten sich in der Vergangenheit mehrfach in Berlin aufgehalten. Gerüchten zufolge hat Pitt im Berliner Bezirk Mitte eine 600 Quadratmeter grosse Wohnung gekauft. Der Schauspieler war unter anderem in der Nähe in einer Kneipe bei einem gemütlichen Bier mit Freunden gesichtet worden.
Die Berliner Zeitung «B.Z.» zitierte am Dienstag einen Hotelbesitzer, der angeblich mit Pitt «in Berlin ein grosses Projekt machen» will. Pitt werde sich beteiligen. «Was genau, das kann ich noch nicht sagen», hiess es weiter. (dapd)