Briefe: Post erzieht Kunden
Wer künftig seine Briefumschläge nicht nach den neuen Post-Normen anschreibt, muss mit Strafporto rechnen. Der Absender darf ab 1. Januar 2004 nicht mehr in der unteren linken Ecke stehen, sondern leicht erhöht links von der Anschrift. Ist dies nicht der Fall, gilt der Brief als Spezialsendung. Die Folge: ein zusätzliches Porto von 15 Rappen.
Die Post gibt den Kunden aber eine Gnadenfrist. «Am Schalter machen wir die Leute zunächst auf den Fehler aufmerksam, der Zuschlag für die manuelle Verarbeitung wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erhoben», sagte Post-Sprecher Richard Pfister zu 20 Minuten. Wann dies sein wird, ist unklar.
Steht der Absender (etwa auch ein Firmenlogo mit Adresse) unterhalb der Adresse, interpretiert die Lesemaschine diese Angabe als Anschrift, und der Brief kommt zurück. «Wir müssen unsere Kunden jetzt umgewöhnen», so Pfister. Im Dezember veröffentlicht die Post die wichtigsten Neuerungen in ihrer Kundenzeitschrift Postnews.
Ale×s Král