Twitter-QueenBritney zwitschert davon
Der US-Schauspieler Ashton Kutcher galt bislang als der ungeschlagene Twitter-König. Damit ist nun Schluss, Britney Spears hat die Führung übernommen - und das erst noch mit minimalem Aufwand.
- von
- mbu

Obwohl Goldkehlchen Birtney Spears auf Twitter nur spärlich zwitschert, ist es ihr gelungen, den bisherigen Platzhirschen Ashton Kutcher vom Thron zu stossen.
Über 105 Millionen User haben auf dem Microblogging-Dienst Twitter ein Profil angelegt (20 Minuten Online berichtete). Sie alle buhlen um Follower, die ihre Kurznachrichten verfolgen. Die Nase vorn hatte bislang Hollywood-Beau Ashton Kutcher mit 4 941 444 Followern. Gestern wurde er vom Thron gestossen. Und zwar von Goldkehlchen Britney Spears. Ihr Profil zählt ganze 4 945 134 Follower.
Kutcher scheint seinen Abstieg betont gelassen zu nehmen und twitterte: «Das ist mir ganz egal.» Das ist erstaunlich, denn er und seine Frau Demie Moore liessen in der Vergangenheit keine Gelegenheit aus, um via Twitter aus ihrem Privatleben zu berichten. Kutcher alleine hat mittlerweile über 5000 Tweets verfasst. Die amtierende Twitter-Queen Britney Spears ist diesbezüglich weniger engagiert. Sie haut nicht einmal persönlich in die Tasten und ihre Assistenten haben bislang gerade mal 400 Tweets geschrieben.
Der Popstar der Politik, Barack Obama, verzeichnet fast eine Million weniger. Doch wenn es um den Einfluss geht, liegt der US-Präsident nicht nur in der realen Welt vorn. Auch der sogenannte Klout Score des Start-ups Klout liegt für ihn bei 100 - dem Maximum. Das Minimum liegt bei 1, der Durchschnittswert beträgt 24 (20 Minuten Online berichtete). In der Schweiz führt die Liste der einflussreichsten Twitterer die in New York lebende Designerin Tina Roth Eisenberg an. Sie hat über 65 000 Follower und ist als swissmiss auf Twitter zu finden.
Im März 2006 ging Twitter mit seinem Kurznachrichtendienst an den Start und verkündete Mitte April ganze 105 779 710 registrierte Mitglieder. Tendenz stark steigend, jeden Tag würden 300 000 neue User dazukommen. 63 Prozent der User sollen nicht aus den USA kommen, teilte Twitter vor kurzem im firmeneigenen Blog mit. Laut dem IT-Blog mashable.com werden täglich 600 Millionen Suchanfragen verarbeitet.
Wie Twitter gestern im firmeneigenen Blog bekannt gab, dürfen Entwickler und Unternehmen in Zukunft keine Werbung mehr in den Streams der Nutzer präsentieren. Davon betroffen sind in erster Linie Werbenetzwerke wie Ad.ly. Mit dem Schritt will Twitter sein im April gestartetes Werbeangebot Promoted Tweets stärken. Wie Twitters COO Dick Costolo im Blog schrieb, sei man nicht mehr bereit gewesen, die Kosten zu tragen, welche das bisherige Werbesystem verursacht habe.
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