Bündner Bevölkerung wächst kaum
Die Bevölkerung im Kanton Graubünden wird in den kommenden zwei Jahrzehnten nur wenig wachsen.
Bis 2027 wird ein Plus von knapp zwei Prozent auf 191 000 Einwohner erwartet. Dies geht aus einer Untersuchung im Auftrag des Kantons hervor.
Das Prognosemodell berücksichtigt die unterschiedliche Entwicklungsdynamik der Gemeinden, aber auch die Auswirkungen des Tourismus und des Zweitwohnungsbaus, wie das Amt für Raumentwicklung am Mittwoch mitteilte.
Das wahrscheinlichste der drei unersuchten Szenarien kommt zum Schluss, dass die Bevölkerungszahl von 187 800 im Jahr 2005 auf 191 100 im Jahr 2027 steigt. Dies entspricht einer Zunahme um 1,7 Prozent.
In den abgelegenen Talschaften wird mit einem starken Rückgang gerechnet, wie das Amt für Raumplanung schreibt. Die in Zusammenarbeit mit mehreren Amtsstellen vom Beratungsbüro Wüest & Partner erstellte Bevölkerungsperspektive dient den Planungsarbeiten des Kantons. (sda)