Bulusan speit Feuer und Asche
Der seit langem rumorende Vulkan Bulusan auf den Ost-Philippinen ist heute ausgebrochen. Nach Angaben von Wissenschaftern wurde Vulkanasche mindestens fünf Kilometer hoch geschleudert.
Der Ausbruch sei von donnerndem Lärm und einem explosionsartigen Erdstoss begleitet gewesen. Schäden wurden zunächst nicht bekannt. Das philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie rief die Bevölkerung auf, sich aus einer Gefahrenzone von vier Kilometern um den Gipfel des Vulkans fern zu halten.
Die Aschewolke war noch in einer Entfernung von mehr als 50 Kilometern zu sehen. «Der Vulkan Bulusan bleibt unruhig, was kleine bis mittlere Erdstösse und der Ausbruch an diesem Morgen belegen», erklärten die Wissenschafter. Bei schwerem Regen könnten zudem Schlammmassen die Anwohner von Flüssen rings um den Vulkan bedrohen.
Die Regierung der Provinz Sorsogon, etwa 400 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, versetzte den Katastrophenschutz in Alarmbereitschaft. Evakuierungsmassnahmen wurden zunächst noch nicht eingeleitet.
Der Bulusan ist einer der aktivsten Vulkane auf den Philippinen. Er war bereits 15 Mal ausgebrochen, zuletzt 1994 und 1995. Seit März vergangenen Jahres hatte er wieder rumort.
(sda)