Bundesamt für Migration baut 20 Stellen ab
Die sinkende Zahl der Asylgesuche in der Schweiz entlastet das Bundesamt für Migration (BFM).
Die Folge: 20 Angestellte mit befristetem Arbeitsvertrag müssen das BFM verlassen.
Die Verträge mit den 20 Mitarbeitern würden nicht mehr verlängert, bestätigte BFM-Sprecher Mario Tuor am Freitag einen Artikel der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps». Grund sind die niedrigen Asylzahlen: Im Januar war die Zahl der neu eingereichten Asylgesuche auf den niedrigsten Stand seit April 1988 gesunken.
Zusätzlich muss eine noch nicht bestimmte Anzahl Mitarbeiter den BFM-Hauptsitz in Wabern BE verlassen. Sie werden allerdings nicht entlassen, sondern arbeiten künftig in einer der vier Empfangsstellen in Vallorbe VD, Basel, Kreuzlingen und Chiasso. Das BFM erhofft sich davon raschere Entscheide über die Asylgesuche.
(sda)