Bush begnadigt Truthahn
Truthahn «Flyer» ist dank US-Präsident George W. Bush dem Tod entronnen. In einer symbolischen Aktion begnadigte Bush das Federvieh und bewahrte es damit vor einem Ende als Feiertags-Braten zum Thanksgiving-Fest.
Beinahe wäre die Aktion am Mittwoch schief gegangen, wie Bush vor geladenen Gästen im Garten des Weissen Hauses verriet. Sein Hund Barney habe den Vogel erblickt und zur Jagd angesetzt. «Das hat den Truthahn ein bisschen nervös gemacht», sagte Bush.
Am Donnerstag solle der Vogel nach Disneyland in Kalifornien gebracht werden, wo er als Ehrenmarschall der Thanksgiving-Parade erwartet wird.
Nach Angaben des US-Statistikamts wurden 2006 neben «Flyer» noch weitere 265 Millionen Truthähne in den USA gezüchtet. Etwa 45 Millionen von ihnen sollen als Thanksgiving-Braten enden. Bush führte mit der Begnadigung eine Tradition von Amtsvorgängern weiter.
(sda)