Bushs Untergang wäre Blairs Rettung
Eine Wahlniederlage von US-Präsident George W. Bush könnte nach Ansicht des Londoner Bürgermeisters dem britischen Premierminister Tony Blair helfen.
Ein Regierungswechsel im November eröffne westlichen Nationen ein Ausstiegsszenario für Irak, sagte Ken Livingstone am Dienstag. Damit könne sich die britische Regierung wieder der Verbesserung der Dienstleistungen für die Bürger widmen. Livingstone lobte die Arbeit der Regierung auf diesem Gebiet. «Die Leute merken, dass es bei der Bildung und im Gesundheitswesen echte Verbesserungen gibt», sagte er.
Wegen seiner radikalen Ansichten war Livingstone früher als der «Rote Ken» bekannt. Im Jahr 2000 verliess er die Labour-Partei, um als Unabhängiger für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Ein Jahr später trat er wieder in die Partei ein. Livingstone war ein erbitterter Gegner des Irak-Kriegs. (dapd)