Königsgemahlin Camilla verstösst wegen Wind das royale Protokoll

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KönigsgemahlinCamilla flüchtet vor starkem Wind und verstösst gegen königliches Protokoll

In London fand Anfang der Woche die britische Königsfamilie zum Commonwealth Day in der Westminster Abbey zusammen. Dabei gab es unroyale Momente, die für Gesprächsstoff sorgten.

von
Katrin Ofner

Süsse Szene zwischen König Charles und seiner Schwägerin, Herzogin Sophie.

20 Minuten/Twitter

Darum gehts

  • Jedes Jahr am zweiten Montag im März feiert die britische Königsfamilie den Commonwealth Day.

  • König Charles (74) und seine Familienmitglieder fanden sich dafür in der Westminster Abbey ein, wo es sowohl vor als auch in der Kirche Momente gab, die für Aufsehen sorgten.

  • So hielt sich Königsgemahlin wegen des Winds nicht ans Protokoll, Herzogin Sophie (58) beruhigte den Monarchen und Prinzessin Kate (41) trug ein geschichtsträchtiges Schmuckstück.

Erstmals seit Jahrzehnten hat die Royal Family die Feierlichkeiten zum Commonwealth Day ohne die im vergangenen September verstorbene Queen Elizabeth II begangen. Der Tag zu Ehren des Staatenbundes, dem Charles als britischer Monarch vorsteht, ist einer der wichtigsten Gedenktage im königlichen Kalender. Zu der Organisation gehören 56 Länder, in aller Regel ehemalige britische Kolonien, mit insgesamt mehr als zwei Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern. Für den Gottesdienst fanden sich zahlreiche Mitglieder der britischen Königsfamilie in der Westminster Abbey, in der König Charles und Königsgehmalin Camilla am 6. Mai gekrönt werden, ein. Sowohl vor als auch in der Abtei gab es teils unroyale Momente, die im Nachhinein zum Reden gaben.

Der Wind

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Königsgemahlin Camilla hatte beim Commonwealth Service sichtlich mit dem Wind zu kämpfen. 

Königsgemahlin Camilla hatte beim Commonwealth Service sichtlich mit dem Wind zu kämpfen. 

IMAGO/Cover-Images
Ihren Mann, König Charles, schien das Wetter nicht zu stören. Der Monarch lauschte bei der Ankunft an der Westminster Abbey interessiert den Gesängen und schaute sich die Tänze an. 

Ihren Mann, König Charles, schien das Wetter nicht zu stören. Der Monarch lauschte bei der Ankunft an der Westminster Abbey interessiert den Gesängen und schaute sich die Tänze an. 

IMAGO/i Images
Zudem begrüsste er alle Maori-landestypisch. 

Zudem begrüsste er alle Maori-landestypisch. 

IMAGO/i Images

Jedes Jahr am zweiten Montag im März wird der Commonwealth Day gefeiert. Ein Datum, an dem das Wetter unberechenbar sein kann. In diesem Jahr brauste der Wind den Royals um die königlichen Ohren. Camilla, Prinzessin Kate und Herzogin Sophie versuchten, ihre Hüte und Röcke an ihrem Platz zu halten, wobei die Königsgemahlin mit ihrem saphirblauen Mantel samt passender Kopfbedeckung sichtlich Probleme damit hatte. Das britische Wetter veranlasste die 75-Jährige nämlich sogar, gegen das königliche Protokoll zu verstossen. Während Charles bei der Ankunft alle Maori-landestypisch begrüsste, den Gesängen lauschte und die Tänze anschaute, flüchtete seine Frau ganz eilig in die Westminster Abbey und verzichtete auf die Vorführung. 

Das Erbstück

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Herzogin Kate erschien zum Commonwealth Service in einem eleganten Outfit. 

Herzogin Kate erschien zum Commonwealth Service in einem eleganten Outfit. 

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Zu ihrem Kostüm von Erdem in Dunkelblau trug die 41-Jährige einen passenden Hut, Pumps und Clutch.

Zu ihrem Kostüm von Erdem in Dunkelblau trug die 41-Jährige einen passenden Hut, Pumps und Clutch.

IMAGO/ZUMA Wire
Besonders ins Auge stach aber ihr Schmuckstück am Revers: die «Prince of Wales»-Brosche.

Besonders ins Auge stach aber ihr Schmuckstück am Revers: die «Prince of Wales»-Brosche.

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Für den Event trug Prinzessin Kate ein besonderes Schmuckstück. Das Revers ihres Kostüms von Erdem in Dunkelblau zierte erstmals die «Prince of Wales»-Brosche, die seit 1863 traditionell von der Princess of Wales getragen wird. Die 41-Jährige erhielt das geschichtsträchtige Stück als Geschenk von König Charles und darf sie nun als neue Prinzessin von Wales ebenfalls tragen. Im September 2022 ernannte der 74-Jährige in seiner ersten Fernsehansprache als britischer Monarch seinen Sohn William (40) zum neuen Prinzen von Wales. Königsgemahlin Camilla trug ebenfalls eine besondere Brosche. Die 75-Jährige wählte eine Saphir-und-Diamant-Brosche aus dem Nachlass von Queen Elizabeth.

Die Ablenkung

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Herzogin Sophie und ihr Ehemann, Herzog Eduard von Edinburgh, erreichen die Westminster Abbey.

Herzogin Sophie und ihr Ehemann, Herzog Eduard von Edinburgh, erreichen die Westminster Abbey.

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Die 58-Jährige versuchte vor dem Gottesdienst, ihren unruhigen Schwager Charles zu beruhigen.

Die 58-Jährige versuchte vor dem Gottesdienst, ihren unruhigen Schwager Charles zu beruhigen.

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Einen herzigen Moment gab es zwischen Herzogin Sophie und ihrem Schwager, König Charles, innerhalb der Kirche. Nach ihrer Ankunft schüttelten die Royals Besuchenden die Hände, bevor sie sich für einige Momente im hinteren Teil der Westminster Abbey versammelten und ein paar Worte miteinander wechselten, bevor sie zu ihren Plätzen gingen. Als die Herzogin merkte, wie ungeduldig der König ist, zeigte Sophie ihre verspielte Seite. Scherzhaft stupste sie ihn mit der Schulter an und lächelte neckisch. Zu sehen ist der Augenblick oben im Video.

Die Rede

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Charles hielt seine erste Rede als Monarch bei einem Commonwealth Service.

Charles hielt seine erste Rede als Monarch bei einem Commonwealth Service.

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Der Staatenbund verkörpere Werte wie «Frieden und Gerechtigkeit» sowie «Sorge um unsere Umwelt», sagte der 74-Jährige.

Der Staatenbund verkörpere Werte wie «Frieden und Gerechtigkeit» sowie «Sorge um unsere Umwelt», sagte der 74-Jährige.

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In einer Rede während eines Gottesdiensts in der Londoner Westminster Abbey hob König Charles III. die «unverzichtbare Rolle der Institution in den dringendsten Fragen unserer Zeit» hervor. Der Staatenbund verkörpere Werte wie «Frieden und Gerechtigkeit» sowie «Sorge um unsere Umwelt», sagte der britische Monarch.

Die Proteste

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Zahlreiche Menschen fanden sich vor der Westminster Abbey ein, um gegen die Monarchie zu protestieren.

Zahlreiche Menschen fanden sich vor der Westminster Abbey ein, um gegen die Monarchie zu protestieren.

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«Alle Ersatz, keiner Erbe» steht auf dem Protestschild dieser Frau.

«Alle Ersatz, keiner Erbe» steht auf dem Protestschild dieser Frau.

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«Not my king» hiess es auf anderen Plakaten.

«Not my king» hiess es auf anderen Plakaten.

IMAGO/NurPhoto

Vor der Abtei fanden sich mehrere Menschen ein, die gegen die Monarchie protestierten. Auf den Schildern war unter anderem «Nicht mein König» zu lesen.

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