TV-MillionärinCarmen Geiss trägt Fellmantel aus 20 Kaninchen
Auf einem Londoner Weihnachtsmarkt trug Carmen Geiss einen schwarzen Mantel aus Kaninchenfell. Von ihren Fans hagelte es Kritik, ein Pelzhersteller nimmt sie nun in Schutz.
- von
- Katrin Ofner
Darum gehts
Carmen Geiss (57) sorgte mit ihrem schwarzen Mantel für Furore, da dieser aus Kaninchenfell besteht.
Auf Instagram wehrte sich die TV-Millionärin kurz darauf und meinte, sie trage nur Tiere, die man auch essen kann.
Nun bekommt sie Unterstützung von einem Pelzhersteller, der gegenüber «Bild» erklärt: «Ein Kaninchenfell ist das nachhaltigste Kleidungsstück, das man tragen kann.»
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Robert (58) besuchte die TV-Millionärin während der Dreharbeiten zur 21. Staffel «Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie» einen Londoner Weihnachtsmarkt. Um der britischen Kälte zu trotzen, trug sie einen schwarzen Mantel aus Fell – und zog direkt den Ärger ihrer Instagram-Followerinnen und -Follower auf sich.
«Es ist Kaninchen! Es ist kein Ozelot, kein Zobel. Ich trage nur Tiere, die ich auch essen kann», wehrte sich die 57-Jährige gegen die negativen Kommentare. Zudem habe sie den Mantel bereits seit zehn oder zwölf Jahren. Kürschner Helmut Beer aus Kitzingen stellt berufsbedingt Kleidung aus Pelz her und gibt Carmen gegenüber «Bild» recht.
Trägst du Echtpelz?
Omas alten Mantel zu Sofa-Plaids umarbeiten
«Ein Kaninchenfell ist das nachhaltigste Kleidungsstück, das man tragen kann. Denn im Grunde kommt das Fell aus der Fleischverwertung und damit ist auch die ganzheitliche Nutzung eines Kaninchens garantiert», so Beer. Weiter sagt er, dass ein Mantel aus Kaninchen robust sei und manchmal über Generationen weitergegeben werde. «Für einen oberschenkellangen Mantel wie bei Frau Geiss in Grösse 38 aus Rex-Kaninchenfell werden etwa 20 Felle benötigt», verrät Beer der deutschen Zeitung. Kostenpunkt je nach Qualität und Grösse: umgerechnet rund 900 Franken, jedoch nur für das Material und ohne Arbeitsstunden.
Dennoch ist Echtfell heutzutage nicht mehr zeitgemäss, gibt es doch bereits viele schöne und modische Kunstpelzalternativen in jeglichen Formen und Farben zu kaufen. Wer sein Erbstück aus Echtfell zwar nicht trägt, es aber auch nicht wegwerfen will, für die- und denjenigen hat Beer einen Tipp: «Viele junge Menschen kommen mit ihren Erbstücken zu uns in die Kürschnerei und lassen sich Omas alten Mantel wegen der hohen Heizkosten zu Sofa-Plaids umarbeiten. Damit friert man einfach im Winter nicht so schnell.»
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