Catherine Zeta-Jones sagt vor Gericht aus

Aktualisiert

Catherine Zeta-Jones sagt vor Gericht aus

Hollywood-Star Catherine Zeta-Jones und ihr Ehemann Michael Douglas haben vor Gericht gegen eine Frau ausgesagt, die die Schauspielerin mit dem Tode bedroht haben soll.

Die Morddrohungen würden sie für den Rest ihres Lebens beeinträchtigen, sagte Zeta-Jones am Mittwoch bei der Anhörung in Los Angeles. Als sie von den Briefen und Telefonanrufen erfahren habe, sei sie fassungslos gewesen: «Mir hat es die Sprache verschlagen.»

Douglas sagte, er habe seiner Frau zuerst nichts von den Drohungen sagen wollen, weil er sich gedacht habe, dass sie sich «schrecklich aufregen» würden. Als die Drohungen jedoch massiver geworden seien, habe er sie doch informiert.

Die Drohbriefe und Anrufe der 32-jährigen Amerikanerin Dawnette Knight hätten seine Gattin an den Rand eines Nervenzusammenbruchs getrieben, erklärte Douglas. Die tatverdächtige Frau war im Juni in ihrer Wohnung in Beverly Hills festgenommen worden.

Sie soll die Schauspielerin seit 2003 mit Morddrohungen verfolgt haben.

Das Gericht muss nun entscheiden, ob genügend Schuld-Hinweise für einen Prozess vorliegen. Die Staatsanwaltschaft stellt die Angeklagte als eine besessene Verehrerin von Douglas dar, die damit drohte, Zeta-Jones aus dem Weg zu schaffen.

Im Februar hatten Mitarbeiter der Oscar-Gewinnerin die Polizei informiert. Die Beamten konnten einen der Anrufe nach Amsterdam verfolgen, wo die Schauspielerin den Film «Ocean's Twelve» drehte.

Nach ihrer Festnahme entschuldigte sich die Frau in einem Brief bei dem Hollywoodpaar für ihr Verhalten (20min.ch berichtete). Sie sei eine verwirrte junge Frau», die aber nicht ernsthaft daran dachte, jemanden zu verletzen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu 19 Jahre Haft. (sda)

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