China: 44 Bergleute vom Ertrinken bedroht
Nach einer unterirdischen Überschwemmung werden in einer chinesischen Kohlegrube mindestens 44 Bergleute vermisst. Neun Manager des Bergwerks wurden von den Behörden festgenommen, weil sie versucht haben sollen, das ganze Ausmass des Unglücks zu verschleiern.
Das Unglück ereignete sich demnach schon am Donnerstag. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, meldeten die Manager aber zunächst nur fünf Vermisste. Sie liessen zudem Angehörige der Bergleuten aus der Provinz Shanxi heraus und in die benachbarte Innere Mongolei bringen, damit sie nicht zu der Presse sprechen, wie Xinhua berichtete.
Zum Zeitpunkt des Unglücks seien 145 Bergleute unter Tage gewesen, 101 hätten sich retten können. Das staatliche Fernsehen berichtete, die Zahl der Vermissten liege möglicherweise noch höher, da die Leitung des Bergwerks auch die Zahl der Arbeiter falsch angegeben haben könnte. Die Suche nach den Vermissten dauert noch an. (dapd)