China ändert Visa-Politik
Vier Monate vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele haben die chinesischen Behörden die Einreisebestimmungen für Ausländer verschärft.
Bis Mitte Oktober würden keine Visa zur mehrfachen Einreise mehr ausgegeben, teilten Mitarbeiter von Reisebüros am Dienstag mit. Das chinesische Aussenministerium lehnte auf Anfrage eine Stellungnahme ab.
Bislang war es üblich, auf Antrag ein Visum zu erhalten, das zur wiederholten Einreise innerhalb von drei Jahren berechtigte. Jetzt gebe es nur noch ein Visum, mit dem man innerhalb von drei Monaten zweimal einreisen könne, sagte ein Mitarbeiter eines Reisebüros in Hongkong. China habe in Hongkong auch die Vergabe von Tagesvisa für den Besuch der Nachbarstadt Shenzhen ausgesetzt. Der Leiter der Kanadischen Handelskammer in Hongkong, Andrew Work, sagte, von der Änderung der Bestimmungen seien vor allem Geschäftsleute betroffen. (dapd)