Doping: Chris Froome an Vuelta positiv getestet

Aktualisiert

DopingChris Froome an Vuelta positiv getestet

Der britische Rennradfahrer Chris Froome war während der Vuelta 2017 offenbar gedopt. Ein erhöhter Wert der Substanz Salbutamol wurde in seinem Urin gemessen.

1 / 58
Aussergewöhnlicher Athlet: Chris Froome entscheidet zum vierten Mal die Frankreich-Rundfahrt für sich. (23. Juli 2017)

Aussergewöhnlicher Athlet: Chris Froome entscheidet zum vierten Mal die Frankreich-Rundfahrt für sich. (23. Juli 2017)

Keystone/Christophe Ena (AP)
Die Ehrendamen bitten in Paris zur Siegerehrung: Der Gesamterste des Sky-Teams lässt sich das sichtlich gefallen.

Die Ehrendamen bitten in Paris zur Siegerehrung: Der Gesamterste des Sky-Teams lässt sich das sichtlich gefallen.

AFP/Phililppe Lopez
Verdienter Schluck: Der Tour-Champion genehmigt sich auf dem letzten Teilstück ein Gläschen Champagner. (23. Juli 2017)

Verdienter Schluck: Der Tour-Champion genehmigt sich auf dem letzten Teilstück ein Gläschen Champagner. (23. Juli 2017)

Keystone/Benoît Tessier (AP)

Der vierfache Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist an der Vuelta positiv auf die Substanz Salbutamol getestet worden. Das Mittel wird zur Behandlung von Asthma verwendet.

«Es ist bekannt, dass ich an Asthma leide und ich kenne die Regeln sehr genau», schrieb Froome in einer Mitteilung seines Teams Sky. Das Mittel sei bis zu einer erlaubten Dosierung von 1600 Mikrogramm innerhalb einer Zeitspanne von 24 Stunden von der Welt-Antidoping-Agentur (Wada) zugelassen, wie Sky in der Mitteilung schrieb.

Doppelt hoher Wert als erlaubt

Der Rad-Weltverband UCI habe Froome darüber informiert, dass nach der 18. Etappe der Vuelta ein erhöhter Wert des Wirkstoffs in seinem Urin gemessen wurde. Erlaubt ist gemäss der Wada ein Wert von 1000 Nanogramm pro Mililiter, bei Froome wurde offenbar ein doppelt so hoher Wert gemessen. «Die Auffälligkeiten bedeuten nicht, dass Chris die Regeln gebrochen hat», schrieb Sky weiter.

«Da mein Asthma immer schlimmer wurde im Verlauf der Vuelta habe ich auf Anraten des Teamarztes die Dosis erhöht. Wie immer habe ich jedoch grössten Wert darauf gelegt, die erlaubte Dosis nicht zu überschreiten», liess Froome verlauten.

(SDA)

Deine Meinung